Hallo,
Meine kleine ist nun 13 Monate alt und bewegt sich seit der Geburt unter dem 3. Perzentil. Momemtan stagniert das Gewicht leider und daher würde ich gern Ihre Meinung zu ihrem Essensplan einholen. Wir haben letztens Blut abnehmen lassen, um vorsichtshalber auf Narungsmittelunvertraglichkeiten zu testen, es ist alles bestens, nur Eisen könnte sie mehr brauchen. Ich habe 6 Monate voll gestillt,anach Breit probiert, mag sie aber.nicht. Fingerfood ist ihr.lieber und sie isst inzwischen mit Löffel und Gabel mit ein bisschen Hilfe. Sie wird Abends und Nachts noch gestillt. Sonst trinkt sie Wasser aus einem Glas.
Hiet der Plan:
Zwischen 6-7Uhr stillen
Ca 8.45 1 Früchteriegel, 1 dinkelstange, evtl etwas Obst
12.30 Nudeln, oft 1 Maultasche oder wurst, Erbsen, Gurke, Brokolie o.ä. und etwas Apfel oder Birne
15.30 Ca 10 Trauben, eine Dinkelstang
18Uhr Brot mit Käse und Butter, Obst, restliche Nudeln
Milch trinkt sie leider garnicht. Auch nicht als Kakao. Joghurt isst sie auch nicht mehr und Fleisch nur als Wurst oder in Maultaschen.
Zusätzlich lasse ich sie immer von unserem Essen probieren, was sie mal mehr mal weniger gut annimmt.
Haben Sie noch Tipps?
Vielen Dank und viele Grüße,
Beccy
von
Beccy
am 11.03.2014, 11:53
Antwort auf:
Was sagen Sie zu unserem Ernährungsplan?
Liebe Beccy,
Ihre Kleine ist auf einem guten Weg, der Speiseplan passt prima. Bleiben Sie einfach mit Freude und gutem Vorbild am Ball. Die Portionen vom Familientisch werden bestimmt nach und nach größer ausfallen. Manche Kinder brauchen dafür einfach länger.
In meinen letzten Antworten habe ich Ihnen ja schon zahlreiche Tipps zur Eisenversorgung (mit und ohne Fleisch) Ihrer Tochter gegeben.
Dass Kinder in diesem Alter recht mäklig und wählerisch sind, das ist ganz typisch.
Lassen Sie sich aber auch nicht zu schnell davon beeindrucken, wenn Ihr Schatz etwas nicht mag.
Zum Beispiel unsere Kindermilch, würde die Eisen- und Michversorgung Ihrer Kleinen sehr gut unterstützen. Nehmen Sie eine hübsche Tasse, die Ihre Tochter anspricht. Bieten Sie die Milch geduldig immer wieder, aber mit Überzeugung an. Ein- zweimaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) der gleichen Milch früher oder später überzeugt.
Das gilt grundsätzlich. Wie wir Erwachsene haben auch Kinder Ihre Vorlieben. Das ist völlig in Ordnung. Die darf Ihre Kleine auch haben.
Versuchen Sie dennoch auch andere Geschmackssorten (z.B. beim Obst, Knabbereien etc. ) miteinzubringen. Neben den Dinkelstangen sind unsere Hirsekringel, Reiswaffeln oder der Zwieback sehr beliebt.
Bieten Sie also ruhig Variationen an, auch beim Mittagessen. Und zwar nicht zögerlich oder skeptisch. Sondern mit der gleichen Überzeugung wie die gerne gegessenen Speisen. Bleiben Sie einfach geduldig dran und reichen Sie ein noch unbeliebtes, unbekanntes Essen immer wieder, nur so kann Ihr Mädchen sich daran gewöhnen. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus (s.o.). Oft gibt man hier zu früh auf.
Bleiben Sie bei diesem 5-Mahlzeitenrhythmus tagsüber. Geben Sie keine Snacks noch zwischendrin zusätzlich, das mindert nur den Hunger bei den richtigen Mahlzeiten. Das Stillen v.a. abends und nachts kann natürlich auch noch dazu beitragen, dass Ihre Kleine sich hier gut sättigt und dann verständlicherweise bei den restlichen Mahlzeiten am Tage weniger Appetit hat.
Fördern und fordern Sie Ihr Mädchen, wecken Sie Freude und Neugier am Essen. Dann kommt der Appetit von ganz allein.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 11.03.2014