Essen

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Essen

Mein Sohn ist 36 monate alt und ist sehr gern . Er wiegt 9500g bei 71 cm . Er ist der reinste Wirbelwind zieht sich überall hoch krabbelt viel und läuft schon an Gegenständen. Unser essenplan sieht so aus. 6 uhr stillen 8 uhr Schnitte mit Butter 9.30 Uhr obstbrei oder obst ( banane, Birne. Nektarinen., Melone) 11 uhr brei ab 8 Monat., 15 uhr Getreide brei., 18 uhr milch brei und oder Schnitte mit Butter. Trinken nicht viel zwischen durch. Gestillt wird so wie er es möchte. Würde ihm gerne was auch die Schnitte machen was würden sie empfehlen. Was kann ich ihm alles schon anbieten kann ich langsam Familienkost anbieten. Wie sieht es aus mit rohem Apfel. Gurke , kohlrabi . Bekommt mein Sohn zu viel essen . Danke für Ihre Antwort

von nhmsmama am 23.05.2016, 13:47



Antwort auf: Essen

Liebe „nhmsmama“, anhand Ihres Beitrags Mitte Mai (17.05.) vermute ich Ihre Kleiner ist jetzt 9 Monate (36 Wochen?)). Da darf es beim Essen jetzt auch gerne etwas weiter gehen. Das Essen für Ihren Sohn sollte aber noch babygerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Denn Ihr Junge ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. Nehmen Sie doch einfach eine Portion weg, bevor Sie das Essen für die Familie salzen und würzen. Was die Menge betrifft, lassen Sie am besten immer Ihren Sohn entscheiden. Gut fahren Sie mit dem Motto: Sie als Mama entscheiden, was es zu essen gibt, also was auf den Tisch kommt, und Ihr Junge entscheidet bei den Mengen. Zum Brotbelag: Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können weiter dünn mit Butter (oder Margarine) bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) oder Gelbwurst etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Darauf würde ich im ersten Jahr noch verzichten. Hin und wieder etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse sind hier bessere Alternativen. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Zum Obst: erhitzte Fruchtpürees und Gemüse sind im Allgemeinen besser bekömmlich als rohe Früchte/Gemüse. Durch die Hitzeeinwirkung, beim Dünsten/Kochen werden mögliche allergene Eigenschaften positiv beeinflusst, außerdem wird die Verträglichkeit der Früchte und Gemüse zusätzlich gefördert. Deshalb startet man auch üblicherweise mit erhitztem Obstmus und Gemüsebrei. Rohes Obst und Gemüse ist einfach weniger gut bekömmlich. Wenn sich Ihr Schatz und seine Verdauung gut an die Löffelkost gewöhnt haben, und wenn erhitztes Obst und gut vertragen wird, eignet sich nun auch nach und nach rohes Obst, das Sie geschält und püriert oder fein gerieben anbieten können, z.B. im Getreide-Obst-Brei. Oder wenn Ihr Junge später einmal geübt im Kauen ist, in kleinen, weichen, reifen Stückchen. Fangen Sie bei den unbekannten Obstsorten erst einmal in ganz kleinen Mengen an und testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor: mit weichen, reifen Apfel, Banane oder auch Birne. Beobachten Sie dies einige Tage, klappt das gut, dürfen Sie bei den Sorten weitergehen. Aprikose, Nektarine, Pfirsich, Mango, Melone …je nach Jahreszeit. Beim Knabbern von Gemüse oder auch Obst, hängt vieles von der individuellen Reife des Babys ab. Ist Ihr Sohn schon geübt im Kauen, hat er schon Zähnchen zum Kauen? Dann kann er auch mal an etwas Gurke knabbern. Generell gilt: Rohes, hartes Gemüse wie Gurken oder Kohlrabi erst dann geben, wenn Ihr Kind Zähne hat und gut kauen kann. Oder besser erst mal gedünstet. Beim Gemüse würde ich noch warten und erst gegen Ende des ersten Jahres die „Rohkost“ ganz schonend und in kleinen Mengen einführen, damit es das Bäuchlein nicht belastet. Herzlicher Gruß Doris Plath

von Doris Plath am 24.05.2016



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