Ist der Essensplan so in Ordnung bzw altersgemäß?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Ist der Essensplan so in Ordnung bzw altersgemäß?

Hallo! Danke erstmal für die schnelle Beantwortung meiner letzten Frage. Meine Tochter 11 Monate bekommt folgendes zum Essen: ca. 8 Uhr: Fläschchen 210ml 1er zw 9 und 9:30 frühstücken wir noch mal zusammen etwas Brot mit Butter und Wasser (trinkt sie fast nichts) 12 Uhr Mittagessen selbst gekochter Brei zw 200-250g und dann was wir essen vom Tisch, danach ev noch Hipp-Fruchtzwerg, wenn sie noch möchte (nur vom Tisch, also nicht püriert schafft sie nicht so viel, dass nur das gegeben werden kann, sie hat nicht so viel Geduld noch beim beißen). ca. 15:30 Obst. Hier hauptsächlich aus dem Glas. Banane isst sie auch so, mit Babybiskotte vermischt. Habe lange gebraucht bis sie Obst isst, und war dann froh das sie es aus dem Gläschen nimmt. Apfelspalten, Pfirsiche, Marillen usw. ist sie dann selber wenn ich es klein in Spalten aufschneide. Muss aber auch aufpassen mit rohem Obst bzw Karotten da sie leicht Verstopfung bekommt und bei Erdbeeren und Marillen einen roten Hintern. 18:30 Milchbrei und anschließend Brot mit Butter und Wurst wenn sie möchte (versuche schön langsam den Brei zu reduzieren und mehr Brot zugeben). Sie trinkt ca. 200-250ml Wasser oder Tee noch dazu. Nun zu meinen Fragen: Isst der Essensplan so in Ordnung bzw altersgemäß? Trinkt sie zu wenig? Was kann ich nachmittags sonst noch zum Essen geben? Alles was ich selbst an Getreide verwendet habe wie Hirse, Gries oder Haferflocken hat sie abgelehnt. Ich hoffe es ist nicht schädlich immer Gläschen zu geben. Ab wann kann man Rohmilch zum Frühstück geben? Danke im Voraus und mit lieben Grüßen...

von lena1986 am 07.08.2014, 21:21



Antwort auf: Ist der Essensplan so in Ordnung bzw altersgemäß?

Liebe „lena1968“, schön, dass wir helfen konnten. Der Essensplan Ihrer Tochter gefällt mir gut. Es ist alles drin was sein sollte. Vertrauen Sie beim zusätzlichen Trinken auf Ihre Kleine. Bieten Sie ihr zwanglos was zu trinken an. Wenn sie durstig ist, wird sie gerne was trinken. Üben Sie den Blick in die Windel, diese sagt Ihnen wie es um die Flüssigkeit steht. Solange Ihr Mädchen vergnügt ist und ihre Windel gut nass und der Stuhl geformt sind, dann ist sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Nachmittags ist was Fruchtiges genau richtig. Früchtemus, etwas Obst-Getreide-Brei. Oder je nach Kaustatus und Kauvermögen Obstmus/Obststückchen und was zum Knabbern wie Reiswaffel, Hirsekringel, Babyzwieback, Babykeks etc. dazu…auch so kann Frucht & Getreide aussehen. Ab und zu kann auch mal eines unserer Babyjoghurts für Abwechslung sorgen. Wiese sollten die Obstgläschen schädlich sein? Unsere HiPP Früchtebreie sind bekömmliche Früchte, ohne Zuckerzusatz, streng schadstoffgeprüft und dazu noch in Bio-Qualität. Da müssen Sie sich gar keine Sorgen machen. Ihre Kleine wird damit bestens versorgt. Und wenn sie noch reifer wird und immer geübter im Kauen, können Sie mehr und mehr Obst zum selber Kauen anbieten oder dazu kombinieren. Zur Milch: Nach dem ersten Geburtstag kann Ihr Mädchen auch Kuhmilch als Trinkmilch bekommen. Hier bitte aufgepasst: Kleinkinder sollen keine Rohmilch oder Vorzugsmilch trinken! Wenn Sie Kuhmilch verwenden möchten, soll diese Milch in irgendeiner Weise erhitzt (H-Milch, pasteurisiert, ESL-Milch) sein. Bei einer Milch aus dem Handel ist das in der Regel der Fall. Schönes Wochenende! Doris Plath

von Doris Plath am 08.08.2014