Mein Sohn ist jetzt 8 monate alt und ich habe da mal eine frage . Auf manchen gläschen z.b. Den mit den Joghurt steht drauf ab dem 10 Monat warum sollte mein kind die noch nicht essen. Oder auf manchen kekse steht drauf ab ein Jahr aber vom Sinn ist auch nichts anderes drin als die von ab dem 8 monate. Mich interessiert ob die altersentsprechung auch schon eher gegessen werden kann . Und wen nicht warum nicht .
von
nhmsmama
am 17.05.2016, 15:29
Antwort auf:
Essen ab 9 monate
Liebe „nhmsmama“,
die Angabe zur Fütterstufe, erfolgt nach ernährungswissenschaftlichen Gesichtspunkten unter Berücksichtigung einer gesunden Entwicklung und Reifung eines Babys.
Die Nahrung muss dabei den Entwicklungsstufen und Fähigkeiten zur Nahrungsaufnahme des Säuglings entsprechen. Beikost für den Start, zum Kennenlernen fester Kost, ist traditionell fein püriert. Mit zunehmender Fütterstufe verbleiben mehr und mehr Stückchen um Babys zum Kauen anzuregen. Die Zutaten werden umfangreicher.
Die Produkte der einzelnen Altersstufen unterscheiden sich also zum einen in den verwendeten Zutaten, in der Portionsgröße und auch in der Konsistenz bzw. „Stückigkeit“.
Aus den vielen Anfragen, die wir tagtäglich erhalten, wissen wir, dass sich Kinder, gerade was den Umgang mit stückigen Lebensmitteln anbelangt, sehr unterschiedlich entwickeln. Manche sind dabei richtig flott unterwegs, andere Kinder wiederum sind in dieser Hinsicht etwas vorsichtiger und kommen mit Stückchen nur schwer zurecht.
Manchmal, wie bei unserem Kinderkeks ab 1 Jahr, ist die Konsistenz anders als bei unserem Babykeks. Der Babykeks ist noch mürber und löst sich noch schneller im Mund auf.
Bei unseren Quetschies ist es die Darreichungsform. Damit richten wir uns an Kinder ab einem Jahr. Über den Löffel gefüttert, können Sie den Früchte-Spaß Ihrem Baby auch schon im zweiten Halbjahr geben. Der Inhalt unseres HiPP Früchte-Spaß ist reines Fruchtpüree und auch für jüngere Kinder geeignet.
Unsere Produkte „Frucht & Joghurt“ und „Früchte-Duett“ tragen bewusst die Altersempfehlung „ab dem 10. Monat“. Man kann heute davon ausgehen, dass Babys in Deutschland mehr als ausreichend mit Eiweiß versorgt sind. Über Menüs, Milchbreie und Milchnahrungen wird der Eiweißbedarf bereits sehr gut gedeckt. Weitere eiweißhaltige (milchhaltige) Mahlzeiten sind nicht notwendig. Deshalb raten Experten bei den Zwischenmahlzeiten bevorzugt auf milchfreie Mahlzeiten zurückzugreifen. Klassischerweise sind das der Obst-Getreide-Brei oder je nach Reife und Kauvermögen das Obst plus was zu knabbern dazu.
Ab dem 10. Monat“, wenn der Speiseplan erfahrungsgemäß immer mehr richtig Familienküche rutscht, kann dieser auch mit Babyjoghurts erweitert werden.
Die Altersempfehlung haben also schon ihre Berechtigung. Sie müssen sich dabei zwar nicht auf den Tag genau einstellen, aber es macht schon Sinn diese zu beachten. Im Zweifel fragen Sie lieber bei uns konkret noch mal nach.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 18.05.2016