Erster Brei - war das zuviel?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Erster Brei - war das zuviel?

Hallo, meine Tochter ist 17 wochen alt und wir haben so eben den ersten Brei gefüttert. Das Stillen hatte nicht geklappt und sie vermehrt Blähungen hat, meinte unsere Kinderärztin, wir sollten recht früh zufüttern, damit der Darm was tun bekäme. Also heute der erste Brei, lecker Biomöhrchen. Ich hatte 40 g erwärmt in der Annahme eh nur zwei Löffelchen reinzubekommen. Nun hat sie aber alles gefuttert, ich mache mir erst jetzt Gedanken, dass das zuviel gewesen sein könnte und sie jetzt Magen-Probleme bekommt. War das zuviel? Wieviel soll ich ihr morgen anbieten? Wir hatten jetzt vor ihrem Fläschen gefüttert. Sie bekommt sosnt 180 ml Pre. Die haben wir ihr hinterher noch angeboten und sie hat fast alles bis auf 15 ml getrunken. Sollten wir diese Flasche jetzt etwas reduzieren? Vielen Dank Tina

von Tinchen_83 am 17.06.2014, 14:03



Antwort auf: Erster Brei - war das zuviel?

Liebe Tina, Ihre Kleine scheint vom ersten Löffel an begeistert von der neuen Kost und auch der Art des Fütterns. Das ist doch toll! Meist beginnt man mit einigen Löffelchen Gemüse vor der Milch, um erst einmal zu schauen wie die neue Kost ankommt und auch vertragen wird. Heute wissen Sie selbst schon mehr. Kam Ihr Schatz mit der Menge an Möhrchen gut zurecht? Wenn ja, dann lassen Sie sie ruhig wieder so essen wie sie mag. Es gibt Kinder die müssen über Wochen mit wenigen Löffelchen an die Beikost herangeführt werden. Und andere, wie wohl Ihre Kleine, sind gleich hin und weg und verdrücken ein ganzes, meist 125-g-Gläschen. Gehen Sie da ganz nach den Signalen Ihrer Tochter vor und natürlich so wie sie es verträgt. Dass Ihr Mädchen nach dem Gemüse noch ordentlich Milch getrunken hat ist völlig normal und auch so in Ordnung. Solange es am Mittag nur Gemüse gibt – auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte – oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Gemüse & Fleisch schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Gemüse allein macht nicht satt und kann eine Milcheinheit nicht ersetzen. Sie werden sehen, wenn die Beikost reichhaltiger wird, wird die Milch weniger werden. Erst wenn Ihr Mädchen in etwa eine Portion Menü schafft ist die Milch ersetzt. Hat sich das Mittagsmenü gefestigt, sind ein paar Löffelchen Früchte als Dessert ideal. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab und können durch das Vitamin C in den Früchten die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich fördern. Herzlicher Sonnengruß Doris Plath

von Doris Plath am 18.06.2014



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