Ernährungsumstellung nach Beikost. Wie geht das?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Ernährungsumstellung nach Beikost. Wie geht das?

Hallo, mein Sohn ist fast 9 Monate alt und bekommt hat im Moment folgenden Mahlzeitenplan: Frühmorgens 1 Flasche Pre HA,Vormittags 5 Kornbrei mit 1/2 Gl.Früchtemus dazwischen, Mittags 1 Gl.Mittag und evtl.Nachtisch, Nachmittags 5 Kornbrei mit Früchtemus und manchmal noch einen Kinderkeks zwischendurch, Abends Milchbrei. Zwischendurch trinkt er Schorlen und stilles Wasser. Er hat im Moment erst 2 kleine Zähnchen unten in der Mitte. Viele Bekannte und verwandte sagen mir schon seit 2/3Monaten ich soll ihm schon Brot geben und Zwieback usw. Aber ich dachte mir ohne Zähne ist das doch schwierig. Das hat mich etwas verunsichert. Ich habe es dann aber noch nicht gegeben. Nun hat er ja zwei Zähnchen und den Keks kaut er auch gut und beißt ab. Könnte ich nun schon etwas Brot geben? Wenn ja, wieviel, welches Brot und mit was darauf? Und was denken sie wie ist der Ernährungsplan den er im Moment hat? Danke dass sie sich die Zeit genommen haben Schönes Wochenende :)

von MumyMelly am 18.11.2016, 09:45



Antwort auf: Ernährungsumstellung nach Beikost. Wie geht das?

Liebe „MumyMelly“, zunächst einmal der Speiseplan Ihres Kleinen ist super, er ist bestens versorgt. Jetzt, ab dem 10. Monat, können Brot-Milch-Mahlzeiten“ den Speisezettel ergänzen und Sie so langsam eine „Brotzeit“ einführen. Das ist zwar kein Muss und es bedeutet auch nicht, dass dann komplett auf Breie verzichtet werden soll. Mit Brotmahlzeiten bringen Sie nur mehr Abwechslung in die Kinderernährung. Ihr Junge kann auch mit den wenigen Zähnen schon „Kauen“. Da dürfen Sie ihn ruhig fördern. Mit der Zahnleiste können die Kleinen die Nahrung sehr gut zermalmen, sie müssen es nur einüben. Am besten ist es aber immer wenn Sie nach der Reife und nach dem Interesse Ihres Sohnes gehen. Beim Brot dürfen Sie verschiedene Sorten ausprobieren. Mal fein gemahlenes Brot z.B. Brot aus fein gemahlenem Vollkornmehl ohne Kruste oder auch Mischbrot und Graubrot,... Körnerlastiges Brot ist nicht geeignet, es besteht die Gefahr, dass sich Ihr Baby an den Körnern verschlucken könnte. Machen Sie zunächst noch die Rinde weg und beginnen Sie am Anfang mit wenigen Häppchen. Je nach Größe der Scheibe und Appetit Ihres Lieblings können 1-2 Scheiben Brot eine „Brotzeit“ ausmachen. Dazu gibt es eine Milch (stillen oder Säuglingsnahrung). Bei den Brotaufstrichen gibt es viele gute Möglichkeiten. Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. HiPP Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind. Hat Ihr Schatz gelernt zu kauen, dann schmecken auch Brote, die mit Gemüse- und Obstscheiben belegt sind. Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz. Übliche Wurstsorten wie die beliebte Leberwurst (Streichwurst) oder Fleischwurst (Lyoner) etc. sind sehr fettreich, salzig und können zudem viele Zusatzstoffe enthalten. Darauf würde ich im ersten Jahr noch verzichten. Hin und wieder später etwas magerer gekochter Schinken oder Putenwurst oder magerer Schnittkäse sind hier bessere Alternativen. Einen guten Appetit und ein schönes Wochenende wünscht Doris Plath

von Doris Plath am 18.11.2016



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