Was kann ich meinem Kind 6 Uhr morgens anbieten?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Was kann ich meinem Kind 6 Uhr morgens anbieten?

Hallo zusammen, unsere Tochter ist fast neun Monate alt und ich möchte nun gerne die letzte Stillmahlzeit am Morgen ersetzen, da ich das Gefühl habe, sie nicht mehr richtig satt zu bekommen bzw sie auch nicht mehr wirklich mit Ausdauer bei der Sache ist. Da sie keine Flasche akzeptiert und wir ihr auch keine Fertigmilchnahrung geben möchten, stellt sich nun die Fragen nach einer Alternative, auch im Bezug auf die frühe Uhrzeit ( 6 Uhr morgens). Um ca 9 Uhr frühstücken wir mit ihr eine normale Brotzeit! Danke für Ihre Antwort! MfG

von Vanalia14 am 18.06.2015, 22:42



Antwort auf: Was kann ich meinem Kind 6 Uhr morgens anbieten?

Liebe „Vanalia14“, wenn Sie nicht mehr stillen, braucht Ihr Schatz dennoch Milch/Milchprodukte. Etwa 400-500 ml Milch sollten im Speiseplan enthalten sein, damit Ihr kleines Mädchen ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Meist teilt sich das auf in morgens eine Milch (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es abends eine Portion Milchbrei gibt. Damit wäre schon die Hälfte geschafft. Zum Morgen: Als Trinkmilch ist Kuhmilch im ersten Jahr im ersten Jahr schlicht nicht brauchbar. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz zum Trinken nicht geeignet. Dem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Hier könnte ich Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke ans Herz legen. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie enthält wie Muttermilch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an. Sie müssen die Milch ja nicht über die Flasche füttern. Sie können diese nun genauso gut über den Becher einüben. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Diese Milch könnte zum Früchstücksbrot dazu getrunken werden. Milch bleibt das erste Jahr ein idealer Start in den Tag, sie liefert nach einer langen Nacht zugleich Energie und Flüssigkeit. Gegen Ende des Jahres kann das Frühstück aber gerne auch reichhaltiger werden. Ein weiterer Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse/Flasche Säuglingsmilch (wenn nicht gestillt wird) sind dann geeignet. Vielleicht reicht Ihrer Kleinen frühmorgens etwas Babytee, um das Saugbedürfnis zu befriedigen. Ansonsten sollte hier halt die Milch kommen, oder das Frühstück rutscht nach vorne. Spielen Sie da ein wenig hin und her. Hier zeigt erst die Erfahrung wie es fürs Baby am besten passt. Eine von den zwei empfohlenen Milchmahlzeiten, nämlich der Milch-Getreide-Brei, kann auch mit Kuhmilch zubereitet werden. Oder Sie nehmen auch hier Säuglingsnahrungen. Der Vorteil der Säuglingsmilch ist sicherlich, dass diese besser an die Ernährungsbedürfnisse von Babys angepasst ist als Kuhmilch. V.a. der Eiweißgehalt liegt hier niedriger. Das bedeutet weniger Belastung für die noch empfindlichen Nieren. Eine Folgemilch würde zudem die Eisenversorgung Ihres Kindes fördern. Sie sehen, ich kann Ihnen bei der Milchversorgung nach dem Stillen diese Möglichkeiten vorstellen. Ganz ohne Säuglingsmilch bzw. z.T. Kuhmilch, geht es jedoch nicht, dass Ihr Schatz ausreichend mit Kalzium und Milch versorgt bleibt. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 19.06.2015



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