Hallo liebes Team,
Mein Sohn ist jetzt ca 5,5 Monate jung und bekommt schon seit einem Monat gemüsebreie und Menüs mit Fleisch.
Nun wird es Zeit für den Getreidebrei, hierzu hab ich folgende Fragen:
Ich würde gerne mit dem Milch Getreidebrei beginnen aber diesen am Nachmittag statt Abend geben.
Die Ernährung von ihm sieht derzeit wiefolgt aus:
1. Milchflasche 6 Uhr
2. Milchflasche 9:30 Uhr
3. Mittagessen 12:00 Uhr
4. Milchflasche 15 Uhr –> geplanter milchgetreidebrei
5. Milchflasche 18 uhr
Macht es Sinn oder ist es möglich den Milch Getreidebrei wie bei der Auflistung auf 15 Uhr zu legen? Ich frage auch deswegen weil ich nicht genau weiß ob die Flüssigkeitszufuhr zwischen 9:30 und 18 Uhr ausreichend ist da ja beim Mittagessen und beim milchgetreidebrei der wasseranteil geringer ist als bei den milchfläschen?
Mit freundlichen Grüßen
Franzi
von
Franzi0102
am 21.07.2017, 11:42
Antwort auf:
Einführung Getreidebrei
Liebe Franzi,
das können Sie gerne so praktizieren. Allgemein sind Sie bei der Beikosteinführung recht flexibel. Es sind alles immer nur Empfehlungen wie es sein könnte.
Hat sich das Menü am Mittag bei Ihrem Kleinen gefestigt, spricht nichts dagegen mit einem zweiten Brei weiter zu machen. Üblicherweise ist das nach den einschlägigen Empfehlungen der Milch-Getreide-Brei.
Sie können den Milchbrei zunächst am Nachmittag anbieten und am Abend dann weiter das Fläschchen reichen. Im Laufe der Beikosteinführung können Sie dann den Milchbrei auf den Abend verlegen und am Nachmittag einen milchfreien Obst-Getreide-Brei füttern.
Werden nun etwa Monat für Monat weitere Milcheinheiten durch verschiedene Breie ersetzt, wird die Nahrung von Haus nun immer fester. Das ist ganz normal.
Bis jetzt bekommt Ihr Junge noch mehrere Milchmahlzeiten. Da wird der Flüssigkeitsbedarf noch locker über die Milch gedeckt. Auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit.
Notwendig wird zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee erst ab dem dritten Brei, wenn schon zwei Milcheinheiten durch Beikostmahlzeiten ersetzt wurden. Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken.
Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Sohn ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt.
Herzlicher Gruß zum Wochenende
Doris Plath
von
Doris Plath
am 21.07.2017