Hallo,
es geht um Folgendes: Meine Tochter ist 10 1/2Monate alt. Brei scheint sie nicht mehr spannend zu finden. Zumindest stellt sie sich beim Essen in letzter Zeit extrem an. Wir überlegen deshalb, sie auf Familienkost "umzustellen".
Allerdings weiß ich nicht wirklich, wie ich anstellen soll. Sie isst gerne Kartoffeln usw. Aber ich weiß eben nicht, was ich ihr geben kann, um ihren Nährstoffbedarf komplett zu decken. Sie kann sich ja nicht nur von Banane, Brötchen und Kartoffeln ernähren...
Sie hat erst die unteren beiden Vorderzähne - mit Kauen/Beißen ist da noch nicht so viel.
Kann man die warme Mahlzeit auch am Abend geben? Passt bei uns besser, weil wir immer erst abends warm essen, wenn ich von der Arbeit komme.
Für Ihre Antwort danke ich Ihnen im Voraus!
von
MJohnscher
am 08.01.2016, 01:05
Antwort auf:
Wie gehe ich die Einführung zur Familienkost an?
Liebe „MJohnscher“,
mit 10 1/2 Monaten können Sie Ihre Kleine nun mehr an den Familientisch heranführen. Je nach Reife und Entwicklung ist das für manche Babys nun spannender.
Meist bekommen Kinder in diesem Alter drei-vier feste Mahlzeiten (Mittagsmenü, Obst-Getreide-Brei und Milch-Getreide-Brei/Milch-Brot-Mahlzeit und nach Bedarf eine kleine Vesper am Vormittag). Dazu wird noch nach Bedarf gestillt oder wenn nicht gestillt wird, gibt es morgens eine Säuglingsmilch wie Folgemilch.
Diese Mahlzeiten können Sie natürlich auch innerhalb des Tages tauschen, wenn das besser in den Familienalltag passt. Hauptsache in sich ist die Ernährung über den Tag ausgewogen.
Um einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres zu schaffen, können Sie doch eine Portion vom Familienessen wegnehmen, bevor Sie es würzen. Konkrete Rezepte finden Sie bestimmt in speziellen Kochbüchern. Auch auf der Rund ums Baby-Seite finden Sie unter der Rubrik „Rezepte“ entsprechende Vorschläge für Kinder ( http://www.rund-ums-baby.de/rezepte/ ).
Und Birgit Neumann vom Nachbarforum „Kochen für Kinder“ kann hier ebenfalls weiterhelfen.
Viel Spaß bei diesem neuen Schritt!
Beste Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 08.01.2016