..kann einen zur Verzweiflung bringen.
Der süße Spatz wird jetzt im Dezember ein Jahr alt und eigentlich hatten wir alle Still-Mahlzeiten am Tag durch Beikost ersetzt (morgens Brot, Mittags Gemüse teilweise mit Fleisch, Nachmittags GOB und Abends das was wir essen oder nochmal Brot) und abends zum einschlafen sowie nachts noch 1-2x gestillt.
Seit ca. drei Wochen ist es aber schrecklich. Er isst kaum was. Immer nach ein paar Löffelchen bzw. ein paar Stücken Brot schiebt er alles weg. Wenn man ihn bespaßt oder er selbst essen darf isst er noch ein paar Stück mehr aber auch da will er nach kurzen Zeit nicht mehr. Was natürlich dazu führt das er wieder ununterbrochen stillen will.
Er zahnt auch seit ca. drei Wochen extrem.
Ich behalte die Mahlzeiten aber trotzdem bei auch wenn er nicht viel dabei isst damit er wenigstens seine Routine am Tag hat.
Jetzt meine Frage passen die Mahlzeiten so oder sollten es mehr sein?
Und was ist gerade nur mit ihm los? Nur eine Phase wegen den Zähnen und er isst bald wieder mehr und stillt weniger. Ich bin ja froh das er wenigstens stillt sonst würde er ja rapide abnehmen. Wie stehen Sie zu alle dem?
Vielen Dank und liebe Grüße
von
PüppiLangnerStrumpf
am 29.11.2016, 15:50
Antwort auf:
Das Essverhalten meines Sohnes..
Liebe „PüppiLangnerStrumpf“,
da brauchen Sie nicht verzweifeln, nehmen Sie die Phase ganz gelassen.
Die Zähnchen scheinen Ihren Kleinen ganz schön zu plagen, da essen die Kleinen häufig nur Spatzenportionen und nehmen nur das Beliebteste, wie die Milch. Das ist auch in Ordnung, bleiben Sie dabei. Sind die Zähnchen erst einmal durchgebrochen, kann das Interesse am Familientisch schnell wiederkommen.
Was noch hinzukommt, ist dass Ihr Junge nun ein Kleinkind mit eigenem Kopf und ganz speziellen Vorlieben wird. Das Essverhalten der Kleinkinder ist nur in den wenigsten Fällen so wie es „sein sollte“.
Obendrein kriegen die Kleinen ganz schnell heraus, wie sehr sie Mami und Papi mit einem bestimmten Essverhalten oder mit Verweigerungen auf Trab halten und immer beste Aufmerksamkeit erreichen.
Bleiben sie also frohgemut dabei Ihrem Kleinen die Speisen beim gemeinsamen Essen in angenehmer Atmosphäre schmackhaft zu machen. Beziehen Sie Ihren Kleinen beim Essen mit ein, er ist jetzt schon ein großer Junge und darf gerne mit Händen und Löffel mitessen. Stellen Sie das Essen aber nicht zu sehr in den Mittelpunkt. Je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kleinen Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso mehr wird sich Ihr Junge am Essen interessieren.
Viele liebe Grüße und entspannte Mahlzeiten mit Ihrem Kleinen!
Anke Claus
von
Anke Claus
am 30.11.2016