Gibt es eine Möglichkeit den selbstgemachten Brei zu konservieren?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Gibt es eine Möglichkeit den selbstgemachten Brei zu konservieren?

Hallo liebes Experten-Team, ich habe gleich zwei Fragen: 1. Frage: Mein Sohn ist 9 Monate alt und bekommt eine Flasche und drei Breimahlzeiten. Den Mittagsbreit koche ich von Anfang selbst. Als wir letztens unterwegs waren und spontan entschieden außerhalb zu essen, habe ich ihm ein Gläschen gekauft. Er hat sich jedoch geweigert den fertigen Brei zu essen. Also bin ich wieder in die Drogerie und habe 4 weitere Gläschen (unterschiedliche Anbieter und Zutaten) gekauft. Alle wurden von ihm verweigert!!! Er hatte riesen hunger und wurde immer unausstehlicher, aber alle weiteren Versuche die fertigen Breis zu essen, wurden verweigert! Erst als wir zuhause waren und ich ihm den selbstgemachten Brei gab, hat er wie ausgehungert geschlungen. Nun ist es so, dass wir bald in den Urlaub fahren. Was mache ich, wenn er dort auch die Gläschen verweigert?! Gibt es eine Möglichkeit den selbstgemachten Brei zu konservieren (z.B. Heiß gekocht in Gläschen abfüllen? Wie lange würde sich der Brei in dem Fall halten?). Sonst friere ich den Brei ein, aber im Urlaub haben wir weder ein Gefrierschrank noch eine Kochmöglichkeit. 2. Frage: Der kleine Mann zeigt immer mehr Interesse an das, was wir und sein Bruder essen. Obst und Reiswaffeln gebe ich ihm oft zum knabbern. Letztens hat er auch ein Stück Brot bekommen, seit dem ist er völlig außer sich, wenn er nur Brot sieht. Allerdings enthält Brot doch auch viel Salz. Nun war ich mir unsicher, ob er Brot oder andere Backwaren überhaupt schon essen darf. Das Essen soll ja im ersten Lebensjahr ungewürzt sein. Vielen Dank für die Rückmeldung. Viele Grüße, Alina

von Idi1980 am 09.07.2014, 10:01



Antwort auf: Gibt es eine Möglichkeit den selbstgemachten Brei zu konservieren?

Liebe Alina, gerne helfen wir bei Ihren Fragen weiter. Zu 1.) Das wird gerne beobachten, übrigens genauso auch andersrum. Ihr Kleiner hat sich schlicht an „Hausgeschmack“ von Mamas Küche gewöhnt. Die Gläschenkost ist in Konsistenz und Geschmack anders, da geht Ihr Junge erst mal zögerlich heran. Ich kenn keine solche gewünscht Konservierungsmöglichkeit für den eigenen Haushalt. Fragen Sie dazu aber gerne noch Birgit Neumann aus dem Nachbarforum „Kochen für Kinder“. Vielleicht hat diese noch einen Tipp. Ich kann Ihnen nun raten immer wieder mal die Gläschen vor dem Urlaub anzubieten. Am besten dann nicht aus dem Glas füttern sondern wie sonst auch in ein Schälchen umfüllen. Kinder lieben das, was sie gewohnt sind. Wenn Ihr Schatz öfter mal die Gelegenheit bekommt auch anderes zu probieren, wird er sich auch damit anfreunden. Vielleicht gelingt es so vor dem Reise Ihrem Sohn auch die Gläschenkost schmackhaft zu machen. Zu 2.) Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. In dem Alter wir der Organismus des Babys immer robuster und die Nieren reifer. Kleine Mengen Brot sind jetzt sehr wohl möglich. Aber es ist schon richtig, das Brot/Brötchen viel Salz mitbringen. Achten Sie darauf das sichtbare Salz (z.B. auf Brezen) abzustreifen. Sie können also langsam beginnen Brot anzubieten. Machen Sie vom Brot die Rinde weg und geben Sie wenige Würfelchen zum Üben. Schlicht pur oder mit etwas Butter/Margarine bestreichen. Auch etwas Frischkäse ist geeignet. Gern darf etwas Obst oder auch Gemüse die Begleitung sein. Wenn Sie nicht stillen, sollte eine Milch (Tasse/Flasche) zum Brot dazu gereicht werden. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 09.07.2014



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