Kann ich den Abendbrei weglassen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Kann ich den Abendbrei weglassen?

Guten Tag, und ein gesundes neues Jahr! Mein Sohn ist 6 monate alt und ist sehr begeistert von brei mittags isst er super seine 190 g. + zusätzlich Nachtisch ( obstmus ) Jetzt haben wir vor 3 Tagen mit abendbrei , milch Getreide Obst brei angefangen ( vollkorn-schmelzflocken). Um 18.30 ist er mit sehr viel Genuss den brei ( 210g) danach geht's ins Schlafzimmer wo unser normales abendritual zum schlafen gehen beginnt . Schlummermusik- Massage ( eincremen) - schlafanzug anziehen schlafsack und noch etwas schmusen und dann eigentlich die Flasche die jetzt aber durch den brei weggefallen ist weil er satt ist. Er trinkt nur noch ein paar Schlückchen Wasser und schläft dann nach 5 min schaukelnd im arm ein. Nun ist es aber so das er Nachts sooo oft wach wird ...das war vorher nie so. Er schreit teilweise was er noch nie gemacht hat :( . Er hat vorher noch 2 mal die Flasche bekommen die will er bis auf die flasche um halb 5 keine mehr ! Nur Wasser und selbst da trinkt er über die nacht nur knapp 70-80 ml ! Die Milch um 2 trinkt er nicht mehr aus maximal 3 Schlückchen und schläft weiter schreit aber immer nach 45 min ca wieder und das die ganze Nacht bis zur flasche um halb 5 dann schläft er bis um 7 Uhr und will um 8 seine 1. Morgen flasche ! Ich nehme ihn wenn er schreit raus und Schaukel ihn und er schläft meist direkt wieder ein bis es wieder nach ca 45 min von vorne anfängt. :( Liegt das am abendbrei ? Kann ich den abendbrei auch erstmal wieder weglassen und stattdessen den nachmittags brei einführen sodass er zum einschlafen wieder seine flasche bekommt ? Oder muss bzw soll er sich daran gewöhnen und es " pendelt " es sich bald von alleine ein ? Habe auh wieder angefangen ihn zu pucken bringt aber auh nix Herzlichen Dank

von liene am 05.01.2016, 11:51



Antwort auf: Kann ich den Abendbrei weglassen?

Liebe „liene“, Sie können den Abendbrei auch noch mal weglassen und wieder ein Fläschchen geben und schauen wie sich das auswirkt. Oder Sie tasten sich mit der Menge vom Brei erst mal heran. Vielleicht war/ist die 210 g-Portion für den Anfang einfach ein bisschen viel für ihn. Damit sich Ihr Kleiner behutsam an den Abendbrei gewöhnen kann, starten Sie zunächst (2-3 Tage) mit einer Teilportion Milchbrei plus Milch zum satt trinken. So kann sich das Bäuchlein gut daran gewöhnen. Verträgt Ihr Schatz das gut, steigern Sie die Breimenge beliebig. Isst Ihr Kleiner vom Milchbrei etwa eine Portion (200-250 g) braucht er keine Milch mehr. Etwas Wasser oder Babytee gegen den Durst sind dann geeignet. Etwas zu trinken ist nach dem Brei schon wichtig. Denn sonst weckt nachts der Durst. Aufwachen in der Nacht ist aber einfach normal, nicht immer sind es Hunger, Durst, oft auch einfach die Gewohnheit. In dem Alter gibt es auch immer mehr was in den Träumen verarbeitet wird und die Kleinen mal unruhig schlafen lässt. Je nach Temperament und Reife vermögen einige Kinder sich selbst zu regulieren und weiterzuschlafen. Üblicherweise überprüfen die Kleinen aber durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Kurzes Trösten durch die Eltern reicht oft schon aus. Auch sind Babys allgemein zu gewissen Entwicklungsschüben (Wachstum, Zahnen,…) unruhiger als sonst und werden wach. Solche Phasen kommen und gehen. Versuchen Sie in kleineren Schritten beim Brei voranzugehen. Vielleicht kommen auch noch Zähne? Ich drück Ihnen beiden die Daumen, dass die Nächte wieder ruhiger werden. Ein frohes und gesundes Jahr 2016 wünscht Ihnen und Ihrem kleinen Schatz, Doris Plath

von Doris Plath am 05.01.2016



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