Hallo Frau Plath,
mein Sohn ist sieben Monate alt und mittlerweile isst er eine ganze Mittagsbreiportion von 200 gr. Somit soll die Milch ersetzt werden und stattdessen Wasser zum Trinken bekommen. Allerdings hab ich das Problem, dass er dann nicht einschläft zum Mittagsschlaf, was er früher nach der Milch immer gemacht hat. Er wurde durch das Mittagsfläschen Milch immer müde. Ich fange in den nächsten Tagen mit Abendbrei an, wo dann auch schnell die Milch wegfällt und er nur Brei abends bekommt + bisschen Wasser zum Trinken. Da hab ich auch die Befürchtung, dass er dann nicht einschlafen wird. Er kann scheinbar nur mit Milch einschlafen. Ich hab jetzt überlegt, ob ich ihm die Milch, Mittags und Abends zum schlafengehen, immer mehr mit Wasser verdünne bis er irgendwann nur noch Wasser hat. Vielleicht entwöhnt er sich so die Milch zum einschlafen? Was halten Sie davon oder haben Sie eine andere Idee?
Vielen Dank im voraus.
von
purzel87
am 29.11.2016, 07:36
Antwort auf:
Brei ersetzt Milchmahlzeit
Liebe „purzel87“,
bedenken Sie bitte auch, dass Ihr kleiner Schatz sich immer weiterentwickelt. Vielleicht ändert sich einfach so langsam sein Schlafverhalten und er ist etwas später müde.
Oder es bringt was, wenn Sie den Mittagsbrei etwas früher anbieten.
Schafft Ihr Liebling gut eine Portion Gemüse-Fleisch-Brei, darf es noch als Abschluss etwas Früchte als Nachtisch geben. Gerne kann Ihr Junge dann noch etwas Wasser trinken. Helfen Sie ihm nun zunehmend ohne Milch in den Schlaf zu finden. Auch ein anderes Ritual kann genauso schön sein: Liedchen singen, Spieluhr, streicheln und gutes Zureden etc. Das ist ein Lernprozess und bedarf wie alles der Übung.
Wie es mit dem Milchbrei am Abend wird, lässt sich nicht eins zu eins vom Mittag übertragen. Das ist wieder eine ganz neue Situation. Sie können auch zunächst mit einer Teilportion Milchbrei starten und mit Milch noch nachfüttern. In all der Zeit wird Ihr Junge immer größer und entwickelt sich immer weiter. Das werden Sie auch immer mehr an seinem Ess- und Schlafverhalten merken. Das kann und wird sich im Laufe der kommenden Monate immer wieder verschieben und ändern.
Gehen Sie letzten Endes ganz nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor und natürlich nach den Signalen Ihres Sohnes. Dann machen Sie automatisch alles richtig.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 29.11.2016