Hallo....
unser Kleiner ist jetzt 5 Monate alt und ich habe vor 1 1/2 Wochen mit der Beikost begonnen. Angefangen habe ich mit Süßkartoffel (selbst gekocht) und momentan gibt es weiße Karotte von Hipp. Er isst ca. ein halbes 125 g Gläschen und wird ansonsten gestillt.
Jetzt hat sich der Stuhlgang dahin gehend verändert, dass er mehrmals am Tag kräftig drücken muss und letztendlich nur ein zäher Klecks in der Windel ist. Soll ich warten bis sich der Darm umgestellt hat oder wäre es sinnvoll nach dem Gemüsebrei noch etwas Obstbrei, z.B. Birne, zur Auflockerung zu geben.
Es heißt ja man soll eine Sorte Gemüse nach der anderen einführen und nicht alles durcheinander. Kann ich trotzdem Obst als Nachtisch anbieten?
Vielen Dank für Ihren Rat....
von
Locken-Rocken
am 04.05.2016, 09:06
Antwort auf:
Beikoststart/ Stuhlveränderung
Liebe „Locken-Rocken“,
schön, dass Sie wieder bei uns dabei sind.
Jetzt geht es also wieder von vorne los mit dem Löffeln:-)
Bleiben Sie jetzt erst einmal beim Gemüse.
Am Anfang der Beikosteinführung kann sich das Stuhlverhalten der Kleinen gerne ändern.
Alles was Sie beschreiben ist völlig „normal“. Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz üblich, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, aber weinen sollte ein Baby natürlich nicht.
Aus unserer Erfahrung heraus spielt es sich nach kurzer Zeit ein. Der Stuhl wird aber einfach nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung.
Achten Sie darauf, dass der Brei gerade beim Selberkochen nicht zu „kompakt“ ist. Lieber noch etwas Flüssigkeit zugeben.
Versuchen Sie gerne noch andere Gemüse wie z.B. unsere Kürbis und Pastinaken aus.
Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Jüngsten genug Gelegenheit zum Strampeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Alles Gute und einen schönen Feiertag wünscht
Doris Plath
von
Doris Plath
am 04.05.2016