Soll ich mit dem Abendbrei schon beginnen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Soll ich mit dem Abendbrei schon beginnen?

Hallo, Mein Sohn ist 6 Monate und ich habe ihn auch bis vor 2 Wochen voll gestillt, leider klappt es einfach nicht mehr und daher musste ich abstillen. Zu meinem eigentlichen Beitrag. Seit 4 Wochen bekommt er mittagsbrei aber er isst nie mehr als 100g, manchmal sogar weniger. Jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. Soll ich trotzdem mit Abendbrei anfangen oder erst wenn er eine ganze Mahlzeit mittags isst. irgendwie hat er überhaupt keine Lust auf brei. Ich koche selber, hab aber auch hipp Gläschen versucht, was genau das gleiche Problem war. Haben sie Tipps für mich? Damit es besser klappt

von babylove321 am 05.02.2016, 09:49



Antwort auf: Soll ich mit dem Abendbrei schon beginnen?

Liebe „babylove“, es gibt einfach Babys, die essen nur kleine Portionen Brei und die Mengen lassen sich nur zögerlich steigern und dennoch gedeihen sie bestens. Da heißt es für Sie als Mama geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und die Portionen werden größer. Aber dennoch bleiben der Bedarf und die Breimenge bei jedem Kind verschieden groß. Hier ein paar Tipps: Achten Sie darauf, dass der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit groß genug ist, damit auch genug Hunger da ist. Ruhig mal den Hunger zum Gehilfen machen. Also wenn Ihr Junge nicht mehr weiter essen mag, einfach ein kurzes Päuschen machen und nach dem Päuschen nicht eine Milch anbieten sondern wieder mit Brei probieren. Versuchen Sie es doch einfach aus. Meine Erfahrung ist, wenn es im Anschluss keine „sichere“ Milch mehr gibt, dass die Verzehrsmengen dann automatisch größer werden. Das ist natürlich auch Übungssache und wird vermutlich nicht von heute auf morgen klappen. Aber Ihr Kleiner kann und wird das lernen, auch nur mit Brei bei einer Mahlzeit sich satt zu essen. Es gibt Kinder, die man ans Essen locken kann, wenn man sie bei ihrem Forschungsdrang packt. Geben Sie Ihrem Sohn selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder sein Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen. Geben Sie ihm als fingerfood ein paar sehr weich gekochte Gemüsestückchen oder verträgliche Beilagen wie weiche Kartoffelstückchen oder Nudeln auf ein Tellerchen. Warten Sie noch ab bis sich mittags der Gemüse-Fleisch-Brei gut gefestigt hat. Schafft Ihr Sohn da in etwa eine Portion, können Sie mit dem Abendbrei oder wahlweise dem Obst-Getreide-Brei am Nachmittag starten. Herzliche Grüße und eine frohe Faschingszeit! Doris Plath

von Doris Plath am 05.02.2016



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