Guten Tag
Unser Tagesablauf mit unser sechs Monate alten Tochte sieht folgendermaßen aus.
Meißtens stehen wir um sieben auf und egal wann und wie oft unsre Kleine Nachts gekommen ist, bekommt sie da die Brust. Früh bekommt sie zum Familienfrühstück meißt ein klitzekleines Stück geriebenes Obst (mehr für die Geschmackserfahrung). Elf Uhr ist Mittagessenszeit also Brei und im Bett vorm Schlafen die Brust. Um drei gibt es wieder die Brust. Und halb sechs den Abendbrei. Dann wird gewaschen und circa halb sieben geht es ins Bett wo sie nochmal die Brust bekommt.
Meine Fragen:
Ist die Aufteilung so gut oder bekommt sie zuviel oder zuwenig Flüssigkeit? Wenn ich sie nach dem Brei anlege egal ob sie wenig oder viel gegessen hat, saugt sie als ob sie noch nichts im Magen hätte.
Wasser oder Tee trinkt sie nicht. Wir probieren es immer wieder aber meißt übergibt sie sich danach. Außerdem kommt sie mit jeglicher Form von Trinkgefäßen noch nicht zurecht.
Gibt es einen Unterschied zwischen ausgeschriebenen Abendbreis und normalen Breis die eigentlich genau die selben Zutaten haben. ( Bps. Keksbrei)
Ich koche selber komplett ohne Gewürze. Wäre es schlimm wenn sie eine Salzkartoffel bekäme oder Nudeln die im Salzwasser gekocht wurden. Wenn ja ab wann darf man das?
Ich hoffe sie können mir weiter helfen und mir das ständige Gefühl etwas nicht richtig zu machen nehmen.
Vielen Dank S. Weichert
von
SuseW
am 12.11.2014, 14:59
Antwort auf:
Ist die Aufteilung so gut oder bekommt sie zuviel oder zuwenig Flüssigkeit?
Liebe Frau Weichert,
gerne helfen wir Ihnen wieder weiter.
Schön, dass Ihre Tochter bereits 2 Mahlzeiten vom Löffel bekommt.
Der Speiseplan sieht gut aus. Solange Sie noch stillen und es nur zwei Mahlzeiten vom Löffel gibt, benötigt Ihre Kleine keine weitere Flüssigkeit.
Wenn der Nachmittagsbrei hinzukommt, wird je nach Stillhäufigkeit im der Nacht Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder Schorlen notwendig. Wenn Sie möchten, könnten Sie gerne weiter mit Ihrem Töchterchen das Trinken üben, damit sie sich allmählich an das zusätzliche Trinken gewöhnt. Wenn Sie da Gefühl haben der Durst nach einer Mahlzeit ist groß, beginnen Sie mit dem Üben nach dem Essen.
Aber richtig notwendig ist das noch nicht. Es kann gut sein, dass ihre Kleine noch gar keinen Durst hat und deshalb nichts oder nur sehr wenig zusätzlich trinkt. Verlassen sie sich auf Ihre Kleine, wenn Sie Durst hat, wird Sie auch etwas zu trinken annehmen!!!
Üben Sie den Blick in die Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich und geformt? Dann ist Ihr Schatz ausreichend mit Flüssigkeit versorgt.
Am Abend können Sie alle Milch-Getreide-Brei verwenden, die Sie im Markt finden. Häufig verzichten Hersteller bei Produkten mit der Aufschrift „Gute-Nacht“ oder „Abend“ ganz bewusst auf die Zutat Zucker. Schauen Sie sich einfach mal die Zutatenliste an und entscheiden dann, was Ihnen persönlich lieber ist. Falsch machen können Sie bei Ihrer Entscheidung nichts.
Salzkartoffeln und Co würde ich nicht anbieten. Wenn Sie selberkochen, sollten Sie auf die Zutat Salz verzichten. Wenn Sie Ihrer Kleinen irgendwann Fingerfood anbieten möchten, spricht sicher nichts gegen eine gesalzene Nudel.
Aber im Rahmen einer Mahlzeit, wenn größere Mengen verzehrt werden, würde ich auf Salz verzichten bis Ihre Tochter gegen Ende des ersten Lebensjahres beginnt am Familientisch mitzuessen.
Mit Rezepten hilft Ihnen gerne Birgit Neumann vom Nachbarforum „Kochen für Kinder“ weiter.
Sie machen das alles doch wunderbar. Vertrauen Sie auf Ihren Liebling und Ihr mütterliches Bauchgefühl. Sie beide zusammen machen das schon richtig.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 14.11.2014