Hallo wollte mal nachfragen, mein Kleiner ist jetzt 7,5 Monate alt. Seit 2 Monaten ist er Gläschen, karotte, kürbis, kartoffel und Gemüse allerlei mehr als ein gutes halbes Glas hat er nie gegessen. Seit ein paar Tagen verweigert er den Mittagsbrei nach 2/3 Löffeln. Nachmittag Obst oder Obstgetreide Brei und Milchbrei isst er ohne weiteres.
Gestern hab ich ihm mittag Sternchennudeln gekocht, die hat er ohne weiteres gegessen. Heute hab ich versucht wieder diese nudeln mit wenig gemüsebrei hat er nicht gegessen, dann ohne gemüsebrei ohne weiteres.
Er wird voll gestillt.
Was kann ich ihm mittag noch anbieten?
Vielen Dank für Ihre Antwort
von
sonja199
am 01.10.2014, 09:04
Antwort auf:
Was kann ich ihm mittag noch anbieten?
Liebe „sonja199“,
was Sie beschreiben ist nicht untypisch.
Viele Baby starten fröhlich ins Löffelalter, dann gibt es eine Phase mit Rückschritten – meist beim ersten Zahnen - darauf kommt eine Phase, in der die Kleinen merken, hoppla, da gibt es was das meinem Schleckermäulchen besonders gelegen kommt. Das sind oft Früchte, Frucht-Getreide-Breie und der Milchbrei, das etwas herbere Gemüse/Mittagsmenü fällt da leicht hinten ab.
Die meisten Kinder mögen von Natur aus lieber die süßlichen Fruchtbreie oder Milch- und Getreidebreie. Auch Muttermilch schmeckt süßlich. Ihr Sohn scheint auf den „Süßgeschmack“ gekommen zu sein. Das ist alles ganz "normal“.
Die Nudeln schmecken eher neutral und werden auch akzeptiert.
Lassen Sie sich davon einfach nicht beirren. Bieten Sie geduldig immer wieder den Gemüsebrei bzw. jetzt gleich Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag an. Das alles ist letztlich nur wieder Gewöhnung und die Kinder essen das Menü genauso gerne wie die Früchte oder Milchbreie. Kombinieren Sie ruhig weiter die Nudeln oder auch mal ein Stückchen Kartoffel, Gemüsehäppchen (alles ungewürzt) dazu. Wenn Sie geduldig dran bleiben, wird sich Ihr Schatz über kurz oder lang mit dieser Kombination – fingerfood und Brei – gut anfreunden.
Achten Sie auch darauf, dass der Abstand Mittagessen und vorherige Mahlzeit ausreichend lang ist und so der Hunger groß genug ausfällt. Der Hunger kann hier auch ein lieber Helfer sein.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 01.10.2014