hallo mein kleiner mann wird nächste Woche 7 Monate alt.die ersten 5 Monate wurde er problemlos voll gestillt.dann gabs den ersten gemüsebrei,dann mit kartoffel und dann mit fleisch.seit der zeit macht er eher festeren stuhl in morm von kleinen Kügelchen oder ab und zu eine feste wurst.er muss sich anstrengen aber ohne roten koft und schmerzen.manchmal kommt tagelag nix und dann nur ein bisschen...unser essensplan sineht wie folgt aus
morgends gegen 8 etwas stillen(5 min) gegen 11h ein bisschen brei(ca 120 g) und ein wenig Birnenmus zum nachtisch(50g)..gegen 4h wieder stillen(ca 5 min).abendbrei gibt es gegen 18h.um 19h gibt's nochmals stillen zum einschlafen(meist auch nur paar min)..nachts kommt er 2-3x und trinkt dann 10 min..nasse windeln hat er so 3-4 am tag....was kann ich noch tun um den Stuhlgang anzuregen?reicht das stillen?er verweigert echt längeres stillen und schiebt die brust beiseite....ach ja zum essen trinkt er immer noch paar schläckchen wasser,aber nicht viel
von
Ginybw
am 21.04.2017, 11:54
Antwort auf:
beikost und stuhlgang
Liebe „Ginybw“,
festes, angestrengtes Drücken und auch mal ein roter Kopf sind beim Stuhlgang normal, der Stuhl Ihres Kleinen wird nie wieder so sein, wie unter reiner Milchernährung.
Auch ein paar Tage mal kein Stuhl ist in Ordnung. Es gibt einfach Kinder, welche die Nahrung so gut verwerten und quasi fast restlos verdauen und es bleibt kaum "Abfall" übrig. Es dauert dann eben - aus unserer Erwachsenensicht sehr, sehr lange - bis sich wieder genug Stuhl angesammelt hat, der im Darm nach draußen transportiert werden kann.
Immer vorausgesetzt, Ihr Söhnchen fühlt sich wohl (keine Tränen oder quälenden Schmerzen), hat reichlich Urin in der Windel ist und das Bäuchlein ist nicht hart, dann sollten Sie die Situation mit Geduld und Gelassenheit angehen. Solange er sich wohl fühlt, nicht quengelig ist, ist alles in Ordnung.
Wenn Sie unsicher sind, sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt.
Von einer Verstopfung spricht man übrigens erst dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.
Auch wenn es Sie zunächst verwundert, sollten Sie versuchen in der Beikost voranzugehen, damit der Darm etwas zu arbeiten bekommt und der Stuhlgang angeregt wird. Der Darm braucht auch etwas zum Verdauen und Ausscheiden. Es kann gerade dann sein, dass sich das Stuhlgeschehen dann reguliert. Wenn Ihr Kleiner mehr Brei isst. Steigern Sie die Beimenge und reichen Sie bald auch nachmittags einen Getreide-Obst-Brei.
Geben Sie ruhig etwas Obst als Nachtisch nach dem Mittagessen, mehr als ein paar Löffelchen sollten es aber nicht sein. Das Gemüse und Fleisch ist zunächst wichtiger. Versuchen Sie die Breimenge zu steigern.
Die Milchmenge passt, hier können Sie nichts erzwingen.
Achten Sie darauf, dass der Brei nicht zu „kompakt“ ist. Lieber etwas Flüssigkeit in den Brei geben.
Etwas Wasser oder Tee nach dem Brei kann natürlich auch helfen.
Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Baby genug Gelegenheit zum Strampeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Die Milchmenge passt, hier können Sie nichts erzwingen.
Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen und ein schönes Wochenende,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 21.04.2017