Beikost und Verstopfung

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Beikost und Verstopfung

Hallo, Ich habe das Problem das mein sohn jetzt 5,5 Monate alt seit 1,5 Wochen Beikost bekommt er isst jetzt schon fleißig 190g allerdings kämpft er ziemlich mit der Verstopfung. Er drückt mehrmals pro tag so Cocktail tomaten größe härteren stuhl heraus. Das ganze sieht fast genauso aus als das Essen was er bekommt.. Orange und wie der kürbisbrei. Er bekam eine Woche nur kürbis und jetzt kürbis mit pastinake. Kann es sein das er irgendwas nicht verträgt?? Ansonsten verhält er sich wie immer!

von romi2306 am 13.03.2017, 13:16



Antwort auf: Beikost und Verstopfung

Liebe „romi2306“, das ist alles ganz normal. Kommt zur Milch die feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert. Der Stuhl verändert seine Farbe, wird häufig fester und er kommt seltener. Es ist auch normal, dass die Kinder nun kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach kurzer Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner (Mutter)Milchernährung. Das müssen Sie sich immer vor Augen halten. Gehen Sie in der Beikost voran. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen übrigens diese drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Es kann gerade dann sein, dass sich das Stuhlgeschehen dann reguliert, wenn Fleisch zum Gemüse dazukommt. Da Sie selbst kochen: Achten Sie darauf, dass der Brei nicht zu „kompakt“ ist. Lieber noch etwas Flüssigkeit zugeben. Etwas Wasser oder Tee nach dem Brei kann auch helfen. Sie könnten im Anschluss auch ein paar Löffelchen Obstmus („HiPP Bio-Apfel) reichen. Das lockert erfahrungsgemäß den Stuhl. Aber nicht zu viel Obst, denn Obst kommt der angeborenen Geschmacksvorliebe „süß“ mehr entgegen als der ungewohnte Geschmack des Gemüses und des Fleisches. Durch ein Vorziehen kann es passieren, dass die Einführung des Mittagsbreies Probleme macht. Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrem Baby genug Gelegenheit zum Strampeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an. Von einer Verstopfung spricht man übrigens erst dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat. Festes, angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind beim Stuhlgang ok, aber weinen sollte ein Baby natürlich nicht. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last

von Annelie Last am 15.03.2017



Antwort auf: Beikost und Verstopfung

Wollte noch dazu sagen das der brei selbstgemacht ist und daher etwas fester als der gekaufte.

von romi2306 am 13.03.2017, 14:22



Antwort auf: Beikost und Verstopfung

Guten Morgen :) Das ist völlig normal. Der Darm muss sich auch erstmal auf das "andere essen" umstellen und solang was kommt muss du dir keine Sorgen machen. Das hatte mein Sohn auch. Ich hab ihm nach dem Brei dann etwas Obst gegeben welches stuhlauflockernd ist. Du wirst sehen es klappt bald wieder super :)

von Tina mit Luca am 14.03.2017, 07:56



Antwort auf: Beikost und Verstopfung

Ach ja vielleicht noch einen Tipp :) Mein Zwerg hab ich auf den Bauch gelegt sobald er anfing zu drücken und das ging dann noch besser :)

von Tina mit Luca am 14.03.2017, 07:57



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