Beikost ohne trinken?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Beikost ohne trinken?

Guten Abend, ich mache mir Gedanken ob mein Sohn (7 Monate) genügend Flüssigkeit zu sich nimmt.Habe ihn 6 Mon. voll gestillt,seit 4 Wochen bekommt er Beikost-Mittagsbrei u Getreide-Obst-Brei,er möchte nur noch morgens u abends/nachts an die Brust.Sollte er nicht zu den Breimahlzeiten auch etwas trinken? Leider verweigert er die Flasche u möchte auch nicht an der Brust trinken nach dem Brei. Seit Einführung der Beikost hat er auch Mühe mit seiner Verdauung,ist aber sonst fit. Kann es sein das er zu wenig Flüssigkeit aufnimmt?

von Krümelmama1 am 04.11.2015, 19:09



Antwort auf: Beikost ohne trinken?

Liebe „Krümelmama1“, Sie schreiben, Ihr Kleiner hat Mühe mit seiner Verdauung. Etwas Mühe ist völlig in Ordnung, es soll halt nicht schmerzhaft plagen. Denn Bedenken Sie, bis 4 Wochen gabs nur Milch, jetzt kommt zur Milch die feste Kost dazu, da ist es ganz normal, dass der Stuhl auch anders und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Solange Ihr Schatz damit „trotz allem“ gut klar kommt, passt es. In diesem Alter erfolgt die Flüssigkeitszufuhr wie in den ersten Lebensmonaten noch überwiegend über die Milch. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit! Sie können jetzt langsam beginnen, Ihren Jungen an zusätzliches Trinken zu gewöhnen. Einfach was anbieten, aber es gelassen nehmen wenn Ihr Jungen nichts oder nur wenig möchte. Ein paar Schlückchen Wasser sind schon genug, es müssen keine riesigen Mengen sein. Der Durst entwickelt sich erst im Laufe des Beikostalters. Wird die Nahrung insgesamt immer fester, verspüren die Kleinen überhaupt erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Babytee zu stillen. Bieten Sie Ihrem Sohn das Trinken ganz zwanglos an. Er hat ein gutes Durstgefühl und weiß am besten wie viel er braucht. Das wird sich ganz bestimmt noch gut einspielen. Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren. Das Trinken ist einfach ein weiterer Lernprozess. Das muss Ihr Schatz wie das Essen fester Kost jetzt erst mal erlernen! Es hilft, selbst ein Vorbild zu sein und vor der Kleinen wie selbstverständlich etwas zu trinken. Prosten Sie ihr frohgelaunt zu. So wird das Trinken positiv belegt. Einmal für Sie zur Orientierung: Die Empfehlung lautet für ein Kind 7-12 Monate etwa 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Milch mit dazugerechnet wird. Grundsätzlich können nicht nur Getränke und Milch, sondern alle Lebensmittel in unterschiedlichem Ausmaß zur Flüssigkeitsversorgung beitragen. Gerade Obst ist hier zu nennen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 06.11.2015



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