Hallo,
ich hatte bereits im Elternforum geschrieben, dass der erste Beikoststart etwas schief lief. Habe 2 Tage die weiße Karotte, 2 Tage reinen Kürbis und dann Frühkarotte gegeben. Danach war der Stuhlgang schon sehr fest. Dann Pastinake und dann wieder weiße Karotte. Allerdings habe ich ihr wohl zuviel gegeben. SIe hatte bereits am 3. Tag ein Gläschen(125g) gegessen. Später sogar 2. Danach hatte sie aber solche Verdauungsprobleme, dass ich es unterbrochen habe... in Rücksprache mit dem Arzt.
Nun meine Frage. Seit 5 Tagen gebe ich nun reinen Kürbis, in kleinen Mengen. Bisher verträgt sie es gut. Wollte die Menge nun etwas steigern und in ein paar Tagen Kartoffel dazu geben. Ist das so ok? Und dann nach und nach ein anderes Gemüse in kleinen Mengen dazu?
Jeder erzählt da was anderes und ich habe mich tierisch geärgert, dass ich alle 2 Tage gewechselt habe. War Empfehlung des Arztes. Von daher bin ich nun leicht verunsichert.
Mitglied inaktiv - 04.11.2015, 15:28
Antwort auf:
Sollte ich die Menge langsam steigern?
Liebe „Christin81“,
schön, dass Sie sich an uns wenden.
Bei der Beikost gibt es keine festen Regeln, vieles ist Erfahrungssache und es gibt Empfehlungen, die oft traditionell gewachsen sind. Jedes Baby und jede Verdauung sind einfach anders.
An besten Sie es jedoch erst mal mit wenigen Löffelchen zu starten und zu schauen, wie das Baby alles verträgt und mitmacht. Mit den kleinen Mengen scheint Ihr Spatz ja rundum zufrieden zu sein. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus.
Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen. Also nur zu…
Bauen Sie so im Tempo Ihres kleinen Sohnes nach und nach das Gemüse weiter aus. Und klappt es mal mit dem gemischten Gemüse gut, dann können Sie das Fleisch mit dazu nehmen.
Dass der Stuhl sich bei Einführung der Beikost verändert, dieser z.B. fester wird und meist auch seltener kommt, das ist normal. Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung. Das müssen Sie sich auch immer vor Augen halten.
Weiterhin viel Löffelvergnügen wünscht Ihnen und Ihrem kleinen Liebling,
Doris Plath
von
Doris Plath
am 05.11.2015
