Was mache ich wenn mein Sohn nur eine halbe Portion Brei isst?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Was mache ich wenn mein Sohn nur eine halbe Portion Brei isst?

Hallo! Mein Sohn ist nun 8,5 Monate alt und bekommt seit er 5 Monate alt ist Beikost. Das klappt relativ gut. Er isst insgesamt ca 2 Portionen Brei täglich. Ich biete ihm Brei zu 3 Mahlzeiten an, aber habe es noch nicht geschafft, dass er 3 volle Mahlzeiten isst. Dabei isst er oft ganze Mahlzeiten, manchmal aber auch halbe. Nachts wird er noch oft gestillt (ca aller 3 Stunden), weil er danach verlangt. Meine Fragen sind nun: 1) Wenn er nur eine halbe Portion isst, soll ich mit Milch oder einem Brei den er lieber hat "nachfüllen" (denn das ist kein Problem) - oder soll ich lieber die nächste Mahlzeit vorziehen? 2) Bei Mittagsgläschen hat er eindeutig 2-3 Favoriten von denen er am besten isst. Ist es dennoch wichtig, dass er auch Breis bekommt, die er nicht so mag, der Variation wegen? Was, wenn er sich dann weigert sie zu essen? Was anderes anbieten? Zur Info: er wiegt knapp 11 Kilo und ist damit eher etwas "übergewichtig", was vermutlich am vielen Stillen nachts liegt (das möchte ich bald reduzieren). Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!

von Nimmersatttt am 17.02.2014, 10:21



Antwort auf: Was mache ich wenn mein Sohn nur eine halbe Portion Brei isst?

Liebe „Nimmersatttt“, schön, dass Sie wieder dabei sind. Das klappt wirklich schon sehr gut mit dem Löffel! Toll! Und die Portionen werden bestimmt noch konstant größer werden. Wie schon in einem früheren Beitrag geschrieben, würde ich im Anschluss nicht gleich noch eine „sichere“ Milch oder einen beliebteren Brei geben, wenn Ihr Schatz keine ganze Portion schafft. Machen Sie nach einem Päuschen wieder mit dem Anfangsbrei weiter. Sonst lernt ihr Junge nur, dass er ein wenig essen muss, dann ablehnen und schon kommt das Beliebtere. Wie wir Erwachsene haben auch Kinder Ihre Vorlieben. Das ist völlig in Ordnung. Die darf Ihr Kleiner auch haben. Versuchen Sie dennoch auch andere Geschmackssorten miteinzubringen. Es zeigt sich immer wieder, dass Babys die im frühen Alter verschiedenste Geschmäcker kennen und akzeptieren lernen, später weniger oft mäklige Kinder sind. Bieten Sie also ruhig Variationen an. Und zwar nicht zögerlich oder skeptisch. Sondern mit der gleichen Überzeugung wie die Liebhabermenüs. Bleiben Sie einfach geduldig dran und reichen Sie einen noch unbeliebten Brei immer wieder, nur so kann Ihr Junge ein Menü überhaupt erst kennenlernen. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Oft gibt man hier zu früh auf. Bleiben Sie dann ruhig mal bei einer Sorte, damit sich Ihr Kleiner an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 17.02.2014



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