Baby zu leicht?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Baby zu leicht?

Guten Abend Meine Tochter ist 6 Monate alt. Sie wird gestillt und bekommt noch Mittagsbrei. Sie wog beim letzten Untersuch 5560g war 59.5 gross. Ihr Geburtsgewicht war 3290 g und war 49 cm gross. Der letzte Untersuch war mit vier Monaten. Als ich sie vorhin auf die Waage gelegt hatte staunte ich, dass sie "nur" 6200g schwer ist. Müsste sie nicht schwerer sein? Sie bekommt wie schon erwähnt Mittagsbrei.Beim Abendbrei bekommt sie Bauchweh.Darum lass ich den zurzeit weg. Was meinen Sie? Ist sie zu leicht? Wenn ja was kann ich ihr geben,dass sie besser zu ninmt? Eine Mittagsbrei Portion ist 80g. In den Mittagsbrei bekommt sie auch noch ein wenig Öl. Was ich auch noch dazu sagen muss, das sie keine Milchprodukte verträgt. Sie bekommt gleich Bauchschmerzen. Liebe Grüsse Maureen

von Maureen1 am 09.12.2014, 20:09



Antwort auf: Baby zu leicht?

Liebe Maureen, lassen Sie sich nicht durch Ihre Personenwaage daheim verunsichern. Die sind häufig ungenau. Und bei dem Gewicht Ihrer Tochter geht es ja um Änderungen im 100g-Bereich. Am besten Sie machen einen „Wiegetermin“ beim Kinderarzt aus. Ihr Kinderarzt kann das Gedeihen Ihrer Tochter beurteilen. Er kennt sie und kann so die Entwicklung richtig einordnen. Bei den Vorsorgeuntersuchungen passiert das eigentlich immer ganz automatisch. Bei Ihnen müsste doch bald die U5 anstehen. Auch wenn das Gewicht stimmt, muss Sie das nicht beunruhigen. Sie liegt noch immer in der Norm, wenn Sie auch zu den leichteren Kindern zählt, aber das war ja auch schon bei der U4 mit 5560g so. Gehen Sie in der Beikost ruhig mutig voran! Versuchen Sie mittags die Menge zu steigern, 80g sind noch sehr wenig und lassen Sie Ihre Kleine anschließend Milch trinken bis sie satt ist. Wenn es mit dem Mittagsbrei bald besser klappt und Ihre Kleine eine vollständige Mahlzeit schafft und keine Milch mehr zum satt trinken benötigt, können sie statt dem Abendbrei auch mit dem Nachmittagsbrei (Getreide-Obst-Brei) weitermachen. Bei der U5 sprechen Sie bitte auch mal mit Ihrem Kinderarzt über Ihre Beobachtungen hinsichtlich der Kuhmilch. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Töchterchen eine schöne Vorweihnachtszeit, Annelie Last

von Annelie Last am 10.12.2014