Baby wird nicht satt

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Baby wird nicht satt

Liebes Team, mein Sohn 20 1/2 Wochen bekommt seit etwas über 3 Wochen Beikost. Wir sind nun bei ca. 70 bis 100 gr. Gemüseallerlei oder anderes von Hipp angekommen. Ich wollte am Wochenende nun mit einem Menü mit Fleisch starten, dann ist er 4 Wochen dabei... Nun ist es aber so das er tagsüber ab 7.20 ca wenn er aufwacht - nur noch kleine Portionen Pre oder Muttermilch (ich pumpe ab) trinkt und dies gern jede 2 Stunden manchmal weniger. Er meckert oder weint bis ich ihm was gebe, ist dann eine Zeit zufrieden und spielt vergnügt dann aber kurze Zeit wieder hungrig. Er trinkt 100-150 am Stück..eher 130... 1. Ab wann kann ich ihm statt Milch zum Mittagsbrei (mit Fleisch) Wasser geben? Wie viel muss er dazu essen können? 190 Gramm? 2. Kann ich schon den Milch Getreide Brei einführen obwohl er noch zum Mittagsmenü Milch bekommt oder muss diese Milch erst ersetzt sein? 3. Kann ich den Milch Getreidebrei auch tagsüber geben statt abends (tagsüber will er sehr oft essen, die Nacht schläft er in der Regel komplett von 21 Uhr bis 7 Uhr durch? 4. Welche Zeit würden Sie für den Milchgetreidebrei raten wenn man diesen nicht abends geben will unser Plan: 7-8.30 Mutter oder Pre 130 9-10.30 Mutter oder Pre 150 11.30-12.30 Mittagsgemüse + 130 Pre und ab da alle 2 Stunden Mutter oder Pre = ca. 8 mal am Tag insgesamt Milch Oder haben Sie einen anderen Tipp wie ich ihn tagsüber satter bekomme? Lt. Arzt soll er nur Pre bekommen. Vielen lieben Dank :)

von Julija89 am 07.03.2017, 09:14



Antwort auf: Baby wird nicht satt

Liebe „Julija89“, das Ihr Sohn häufig Milch trinkt ist nicht ungewöhnlich, er gehört ja nun auch schon zu den größeren Babys und hat einen entsprechend hohen Energiebedarf. Gut, dass Sie mit der Beikost gestartet haben, schön, dass es so gut klappt. Auch hält er eine lange Nacht ohne Nahrung aus, deshalb muss er tagsüber mehr essen. Wenn die Milchportionen eher klein ausfallen, braucht er natürlich öfter Nachschub, das ist ganz normal. Bieten Sie Ihrem Kleinen zu jeder Mahlzeit so viel Milch an, wie er trinken mag. Im Fläschchen sollte ein Rest zurückbleibt, so wissen Sie, dass Ihr Sohn satt ist. Wenn er sich dann nach zu kurzer Zeit wieder meldet, versuchen Sie durch Ablenken den Abstand bis zum nächsten Fläschchen um eine Viertel- bis halbe Stunde hinauszögern. Schauen Sie mit Ihm aus dem Fenster, machen Sie einen Spaziergang, erzählen Sie ihm eine Geschichte, knuddeln Sie ihn… und bieten Sie dann das Fläschchen an. Vielleicht gelingt es so, die Milchmahlzeit jeden Tag etwas mehr hinauszuzögern, so dass Sie bald wieder einen Mahlzeitenabstand von vielleicht drei Stunden haben. 1.) Wenn Ihr Kleiner einen kompletten Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (etwa 200g) schafft, braucht er anschließend keine Milch mehr zum Satt trinken und Sie können etwas Wasser oder Tee anbieten. Seien Sie aber nicht enttäuscht, wenn er nichts trinken mag, noch erhält Ihr Kleiner ausreichend Flüssigkeit über die Milchmahlzeiten. 2.) Wenn Ihr Sohn etwa 200g Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei schafft und keine Milch mehr anschließend trinkt, ist die Mittagsmahlzeit komplett eingeführt und der nächste Brei kann eingeführt werden. Als grober Richtwert kann man sagen, dass pro Monat (alle vier Wochen) eine neue Beikostmahlzeit (2. Milch-Getreide-Brei, 3. Getreide-Obst-Brei) eingeführt und so eine weitere Milchmahlzeit ersetzt wird. Schneller würde ich es nicht machen, warten Sie also noch etwas! So kann Ihr Kleiner sich richtig an den herzhaften Geschmack von Gemüse und Fleisch gewöhnen (bevor es am Abend „milchig süß“ wird), sich mit der neuen Füttertechnik richtig anfreunden und die Verdauung stellt sich so ganz allmählich auf die neuen Ballaststoffe ein. Sie haben ja früh gestartet und haben keinerlei Eile. 3.) Sie könnten den Milch-Getreide-Brei auch am Nachmittag reichen. Wichtig ist ja nicht, wann Ihr Kleiner die unterschiedlich zusammengesetzten Mahlzeiten bekommt, sondern dass sie die Vielfalt dieser erhält. Dass er nachts so schön schläft, liegt ja nicht an der letzten Mahlzeit des Tages, sondern dass er tagsüber sehr viel Milch trinkt. Sie könnten den Milchbrei also auch ganz klassisch am Abend reichen. Wie sie möchten. 4.) Wie wäre es mit 16/17Uhr? Der Wechsel zur 1er-Milch empfiehlt sich nur, wenn die Kinder pro Mahlzeit sehr viel trinken und die Trinkabstände trotzdem kleiner werden. Da Ihr Söhnchen eher weniger trinkt, bleiben Sie bei der Pre und gehen Sie mit der Beikost voran. Herzliche Grüße, Annelie Last

von Annelie Last am 07.03.2017



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