Hallo Frau Klinkenberg,
ich hätte folgende Frage. Mein Sohn knapp sieben Monate (Kolikkind) bekommt HIPP Spezialnahrung gegen Blähungen. Wird nicht mehr gestillt, Beikost läuft prima. Er verträgt alles. Gemüse, Fleisch, Obst, Getreide mit Vorsicht. Milchprodukte haben wir noch nicht getestet. Nun stand im Raum, dass er mit seiner Milchnahrung unterversorgt ist mit Eiweiß. Er ist tagsüber sehr aktiv und nur am rummeckern, so als wären wir auf "Diät", würde ich seine Laune mal beschreiben. Jetzt haben wir, bevor wir 1 Nahrung ausprobieren, ihm ein Fläschchen Hipp normale Pre Nahrung gegeben und er ist durch die Decke gegangen vor Bauchschmerzen. Unverträglichkeit gegen Laktose hat er nicht. So kann ich ihm ja auf keinen Fall die 1 Nahrung geben.
Soll ich ihm mehr Fleisch geben? Bekommt er schon täglich. Find ich ziemlich viel. Braucht er wirklich mehr Eiweiß? Wie schaffen wir es einen höheren Sättigungsgrad zu erreichen, wenn er die Milch so schlecht verträgt?
Danke und liebe Grüße Viadukt
von
Viadukt
am 01.07.2014, 10:12
Antwort auf:
Baby veträgt Pre Milch nicht soll ich ihm mehr Fleisch geben?
Liebe „Viadukt“,
auch heute helfe ich Ihnen anstelle von Frau Klinkenberg wieder weiter.
Darf ich hier zunächst zurückfragen, warum im Raum steht, dass Ihr Schatz mehr Eiweiß benötigt?
Abgesehen davon, liefert die HiPP Pre Bio auch nicht mehr davon. Also macht aus dieser Sicht die Umstellung keinen Sinn, wenn Ihr Kleiner diese gut verträgt.
Bei jeder Umstellung können grundsätzlich vorübergehende Verdauungsbeschwerden auftreten. Gerade Kinde mit sensiblem Bäuchlein zeigen dann vermehrt Blähungen. Und es gibt andere Baby, die merken gar nichts.
Was noch eine Möglichkeit darstellt, wären die HiPP 1 Bio oder die HiPP 2 Bio. Durch den kleinen Stärkezusatz verringert sich der Lactoseanteil. Gut möglich, dass dies der Verdauung Ihres Jungen entgegenkommt. Aber auch diese Milchen würden nicht mehr Eiweiß bringen.
In der Regel ist ein Kind mit allem ausreichend versorgt, wenn in diesem Alter ein Menü aus Gemüse und Fleisch (190 g, 5-6 mal die Woche), einmal die Woche ein Fischmenü angeboten werden. Desweiteren eine Portion Milch-Getreide-Brei (200-250 g) und eine Portion Obst-Getreide-Brei (um die 200 g).
Dazu kommen noch ein-zwei Milcheinheiten bzw. Milch nach Bedarf.
Beschreiben Sie mir gerne mal einen typischen Tagesplan Ihres Sohnes (mit Mengen).
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 02.07.2014