Hallo, meine 10 Monate alte Tocher wird immer noch hauptsächlich vom Stillen ernährt. Wir haben seit sie 5 Monate alt ist, versucht Brei einzuführen. Aber nach wenigen Löffeln hatte sie keine Lust mehr. Haben dann auch eine Pause gemacht und nochmal von vorne angefangen und ihr auch nichts "hineingeschmuggelt", sondern ihr den Löffel hingehalten und gewartet, bis sie ihn haben will. Alles schön und gut, aber manchmal hat sie Lust und manchmal eben nicht. Unsere Kinderärztin hat uns den Tipp gegeben, nicht mehr extra Brei zu kochen bzw. zu kaufen, sondden die Kleine bei uns mitessen zu lassen. Das klappt zeitweise gut, zeitweise nicht. Sie liebt es, selbst zu essen, was sie auch immer darf, aber dabei landen ja keine nennenswerten Mengen im Magen. Momentan bieten wir ihr zu Frühstück kleine mit Butter bestrichene Brotstückchen an, davon isst sie vielleicht 5 - 10 kleine Häppchen. Eine Apfelspalte wird angeknabbert, mehr auch nicht, wenn Papa ein Ei isst ,mag die kleine davon einige Löffel. (aber sie soll ja nicht soviel Ei essen...). Mittags bei uns bzw. ich mach ihr halt eine Abwandlung davon extra (muss stückig sein, breiig mag sie gar nicht), dazu Fingerfood. Sie isst derzeit fast nix vom Löffel nur Fingerfood, am liebsten Zuccini, Tomaten, Gurken, Schinken und Wurst. Also auch nix richtig sättigendes. Dinkelstangen, Hirsekringel etc. knabbert sie an, aber verliert dann die Lust daran. Nachmittags probiere ich oft einen Getreidebrei, nach ein paar Löffeln reicht es ihr. Hin und wieder klappt eine halbe Banane. Abends isst sie bei uns am Tisch Brotzeit mit, dzt. wieder Fingerfood Gemüse und Auflagen, leider wenig Brot. Ich habe auch schon versucht, sie nach dem Mittagessen einfach nicht zu stillen, was meist nichts an der guten Laune meiner Tochter ändert. Trotzdem isst sie bei der nächsten Mahlzeit auch nicht mit mehr Lust. Gestern wurde sie Mittag nur gestillt, weil sie sehr weinerlich war, daraufhin hats nachmittags mit Banane, Breze und Schinken gut geklappt. Das kann aber auch Zufall sein. Insgesamt wird die Kleine Morgens, Mittags, Nachmittags, Abends und zweimal Nachts gestillt. Wenn ich tagsüber nur 3 Mal stille, kann es sein, dass sie dafür Nachts öfter kommt. Welche konsequente Änderung halten Sie denn für sinnvoll, dass die Kleine endlich mal so gut isst, dass ich verlässlich mal eine Stillmahlzeit weglassen kann? Damit sie auch mal wer anders fütten kann. Mittags gar nix mehr anbieten? Oder nur, wenn sie gar nichts isst? Oder wäre morgens besser? Nachmittags mag ich irgendwie nicht so gern was ändern, da ich Angst habe, dass sie ihre Nahrungsaufnahme dann in die Nacht verschiebt. Meine Tochter ist schon experimentierfreudig, sie probiert alles Neue mit großem Interesse, mir kommt es manchmal so vor, dass, wenn sie etwas schon oft gegessen hat, das ganze langweilig wird. Das selber essen macht ihr auch richtig Spass....aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es einmal eine richtige Mahlzeit ersetzen wird.... Vielleicht haben sie ja noch ein paar Tipps für mich... Vielen Dank!
von Frischluftfan am 13.07.2016, 15:02