Ausreichende Milchzufuhr?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Ausreichende Milchzufuhr?

Hallo, mein Sohn ist fast 9 Monate alt. Er mag keine pre Milch, deshalb bekommt er keinen milchbrei. Meistens Stille ich noch 2-3 Mal täglich. Ist die Milchzufuhr damit ausreichend? Ach sonst isst er keinen Getreide Obst Brei. Er mag nur die Getreide Obst gläschen, aber da ist ja kaum Getreide drin. Ich bin mir unsicher, ob er dadurch genug Nährstoffe bekommt.

von Lila Launebär am 24.03.2015, 12:47



Antwort auf: Ausreichende Milchzufuhr?

Liebe „Lila Launebär“, je nach dem wie viel Milch Ihr Schatz sich über das Stillen noch holt, ist er auch gut versorgt. Das kann ich aus der Ferne natürlich nicht einschätzen. Üblicherweise reichen in diesem Alter 1-2 Stillmahlzeiten plus eine Portion Milch-Getreide-Brei zur Milch- und Kalziumversorgung aus. Üblicherweise mögen auch Kinder die sich mit der Flaschenmilch nicht gleich anfreunden können, dennoch einen Milchbrei. Das sind ja zwei ganz verschiedene Mahlzeiten was Geschmack und Konsistenz und Art der Fütterung betrifft. Liegt es eher am Getreide, bröseln Sie doch mal ins Obstmus unseren HiPP Babyzwieback hinzu, so entsteht ein schön griffiger Brei. Vielleicht kommt das besser an als der bisherige Getreide-Obst-Brei. Je nach Reife und Interesse Ihres Kleinen kann er nachmittags was zu knabbern kommen. Zum Obst lassen sich unsere Reiswaffeln, Babyzwieback, Hirsekringel etc. sehr gut mümmeln. Die Reiswaffeln können Sie mal mit Obstmus bestreichen, wie ein „kleines belegtes Brot“....auch so kann Obst & Getreide aussehen. Sie können die Knabbereien auch mal grob ins Obstmus bröseln. Mag Ihr Kleiner die herzhaften Mittagsmahlzeiten (Gemüse-Fleisch-Brei) gerne, dann machen Sie sich das auch am Abend zu Nutzen. Mischen Sie unter den Milch-Getreide-Brei anstelle von Obstmus einfach Gemüsebrei. Das kommt bei machen Kinder dann viel besser an. Sie können auch Säuglingsmilch in ein Schälchen geben und Babyzwieback hineinbröseln oder auch ein paar Brotwürfel. Diese Kombination ist gerade bei älteren Babys der Renner. Ich bin mir sicher mit diesen Möglichkeiten finden Sie weitere Weg den Speiseplan Ihres Jungen auszubauen. Geben Sie auch nicht zu schnell nach, wenn er etwas ablehnt. Einmaliges Anbieten reicht nicht aus. Das kann schon mal 10-16 Anläufe bedeuten. Das überzeugt früher oder später jedes Kind. Also nicht gleich aufgeben, wenn Ihr Junge mal etwas nicht essen mag, das ist nicht endgültig. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 25.03.2015