Alternativen zu Kuhmilchprodukten

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Alternativen zu Kuhmilchprodukten

Liebe Damen, Meine Tochter von 14 Monaten mag keine Kuhmilch. Seit einiger Zeit mische ich ihr ihren Getreidebrei mit frischer Bio Vollmilch von der Kuh an. Dies sogar mit Wasser gemischt. Aber seitdem "Kuhmilch im Brei" ist, mag sie ihn nicht essen. Den einzigen Getreidebrei wo "Kuhmilch" vorhanden ist, ist einer wo schon Milchpulver mutbeigemischt ist. Auch von Joghurt ist sie kein Fan und Käse mag sie noch nicht mal probieren, schmeisst sie immer zu Boden. Wie kann ich dafür sorgen, dass sie trotz allem genug Kalzium bekommt? Gibt es Alternativen? Die z.B. bei Kuhmilch Allergien angewendet werden? Danke für ihre Antwort und schöne Festtage, Orchid

von Orchid11 am 17.12.2015, 21:31



Antwort auf: Alternativen zu Kuhmilchprodukten

Liebe Orchid, hallo nochmal, Milch nimmt einen wertvollen Platz in der Ernährung ein. Sie liefert hochwertiges Eiweiß, wichtige Vitamine und Mineralstoffe - vor allem Kalzium. Die Empfehlung für dieses Alter liegt bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Das genügt, damit Ihr Mädchen ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Wie sieht es denn mit Kindermilch wie zum Beispiel unserer HiPP Bio Kindermilch aus? Das wäre in dem Fall doch eine sehr passende Alternative, wenn Ihre Kleine die Kuhmilch nicht mag. Die Kindermilch kann als Trinkmilch zum Brot getrunken oder ins Müesli gemischt werden. Zusätzlich ist es möglich mit einigen Gemüsesorten wie Spinat, Brokkoli, Fenchel die Kalziumversorgung zu unterstützen. Auch kann Mineralwasser, das viel Kalzium enthält (Ca > 150mg/l), hilfreich sein. Generell empfehle ich Ihnen mit dem Kinderarzt zu besprechen, welche Milchalternativen für Ihre Kleine in Frage kommen. Falls Ihr Tochter gar nichts mit Mich isst, kann Ihr Kinderarzt auch entscheiden, ob nicht eine zusätzliche Zufuhr über ein Kalziumpräparat notwendig bzw. sinnvoll ist. Bitte lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt beraten. Nochmals frohe Weihnachtsgrüße! Doris Plath

von Doris Plath am 18.12.2015