Liebes Expertenteam,
meine Tochter ist nun gut 5 Monate alt. Sie isst mittags Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei mit ein bisschen Obstnachtisch und seit etwa einer Woche auch abends einen Getreide-Milchbrei (mit Pre-AR-Milch und etwas Obst). Das nimmt sie ganz gut und trinkt dazu auch etwas Wasser oder Fencheltee aus einem Trinklernbecher. Morgens und nachmittags sowie kurz vor dem Einschlafen wird sie gestillt. Ich möchte so langsam gerne abstillen und auch gerne die ständige Spuckerei durch AR-Nahrung reduzieren. Daher versuche ich, sie an ein Fläschchen zu gewöhnen, was aktuell überhaupt nicht funktioniert. Wir haben bereits verschiedene Sauger, Nahrungen (auch abgepumpte Milch), Milch aus Becher/Trinklernbecher, verschiedene Personen etc. probiert. Wir versuchen es weiter. Mit 6 Monaten würden wir noch den Nachmittagsbrei ersetzen. Falls es danach immer noch nicht mit der Flasche funktioniert, wäre es dann möglich, die verbleibende Morgen-Stillmahlzeit auch durch einen Milchbrei oder Ähnliches zu ersetzen? Wenn ja, was sollte dies für einer sein? Auch mit Getreide? Oder gäbe es da noch andere Alternativen? Würde ein 6 oder 7 Monate altes Baby so auch komplett ohne Milch-Flüssigmahlzeit auskommen?
Vielen Dank und viele Grüße
Nadja
von
Kuhna
am 06.07.2015, 08:25
Antwort auf:
Alternative zur letzten Milchmahlzeit mit 6-7 Monaten?
Liebe „Kuhna“,
schön, dass Sie bei uns nachfragen.
Die morgendliche Trinkmilch bleibt bis zum ersten Geburtstag einfach das ideale Frühstück, sie liefert schnelle Energie und Flüssigkeit nach der langen Nacht. Daher wäre die Stillmahlzeit am Morgen ideal oder eben ersatzweise eine Milchnahrung.
Ab dem 10. Monat darf das Frühstück dann reichhaltiger werden und die Milch in Kombination mit Getreide angeboten werden. Das kann dann ein Milch-Getreide-Brei sein oder ein Brot plus eine Milch zum Trinken.
Möchten Sie Ihre Kleine an die Milchnahrung gewöhnen dann bleiben Sie wie geplant dran. Es ist gar nicht ungewöhnlich, dass sich gestillte Kinder erst mal schwer tun sich an das Trinken aus dem Fläschchen und eine Milchnahrung zu gewöhnen, da sind Sie nicht alleine.
Bieten Sie die Milch mit einer Selbstverständlichkeit und positiven Überzeugung an. Gehen Sie nicht zögerlich ans Füttern. Sie haben schon tolle Tipps umgesetzt.
Es kommt häufiger vor, dass die Kleinen einen neuen Geschmack nicht gleich akzeptieren, sie sind einfach von Natur aus skeptisch. Da braucht es etwas Geduld und mehrmaliges Anbieten, dann klappt das schon.
Gehen Sie frohgemut an die Mahlzeiten, das klappt bestimmt bald!
Und klappt es mit der Milch partout nicht, kann es auch schon vor dem 10.Monat einen Milchbrei zum Frühstück geben.
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 06.07.2015
