Welche Alternativen beim Abendessen?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Welche Alternativen beim Abendessen?

Hallo, unsere Kleine wird jetzt 10 Monate und wir haben Probleme mit der Abendmahlzeit. Uns wurde von unserer Kinderaerztin empfohlen erstmal auf Milchbrei zu verzichten (Neurodermitis in der Familie). Wir haben dann Haferflocken mit Gemuese probiert, aber das wollte sie gar nicht. Abendbrei Milchbre hat sich kurzzeitig mit Obst Löffel für Löffel im Wechsel gegessen, allerdings schreit sie nun unendlich wenn man mit dem Brei in ihre Nähe kommt. Wir haben dann Brot probiert und da steht sie richtig drauf. Auch wenn wir etwas Essen fängt sie an zu schmatzen u Geräusche zu machen, bis hin zum Weinen, bis sie etwas ab bekommt. Morgens bekommt sie Obst Getreide, Mittags ein Menügläschen u Obst und nachmittags wieder Obst u Getreide. Gestillt zum Einschlafen wurde sie bis vor drei Tagen, sie vermisst aber nichts. Nun würde ich gerne eine Einschätzung haben ob ihr etwas fehlt, ob das Brot ok ist jeden abend oder was man alternativ geben darf.... Mit der Haut hat sie keine Probleme Vielen Dank schonmal für die Antwort, ganz klasse, dass es so ein Forum gibt!!!!

von Bodyactive am 11.05.2015, 21:03



Antwort auf: Welche Alternativen beim Abendessen?

Liebe „Bodyactive“, vielen Dank für Ihr Lob! Wenn Sie möchten, können Sie gerne eine „Brotzeit“ einführen. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten ab dem 10. Monat vor. Zum Brot gibt es also eine Milch (stillen oder Säuglingsmilchnahrung aus der Tasse). Denn was Ihr Mädchen noch braucht um ausreichend mit Calcium versorgt zu werden, sind 400-500ml Milch und Milchhaltiges pro Tag (bis zum 1. Geburtstag) Das teilt sich meist auf in ein bis zwei Stilleinheiten (oder einer Flasche/Tasse Säuglingsmilchnahrung 200-250 ml) und einer Portion Milch-Getreide-Brei am Abend. Wenn Ihr Mädchen keine Muttermilch (mehr) bekommt und keinen Milchbrei essen mag, ist eine Säuglingsmilchnahrung als Milchlieferant essentiell. Da Milch sehr wichtig ist, sprechen Sie bitte mit Ihrer Kinderärztin über einen empfohlenen Muttermilchersatz. Mit dieser Milch und Getreideflocken (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) könnten sie dann auch einen Milch-Getreide-Brei anrühren, den Sie auch in Kombination oder im Wechsel mit dem Brot reichen könnten. Auch etwas Babyjoghurt am Nachmittag kann zur Milchbedarfsdeckung beitragen. Ab und an kann es auch mal etwas Milch(haltiges) im Mittagessen sein, z.B. etwas Käse, Sahne oder z.B. eine HiPP Gemüsecremesuppe. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last

von Annelie Last am 12.05.2015