Sollte ich vom bett gehen noch eine Flasche geben?

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Sollte ich vom bett gehen noch eine Flasche geben?

Guten Morgen. mein Sohn ist 10,5 Monate, ich habe ihn 5,5 Monate voll gestillt und dann die Stillmahlzeiten nach und nach ersetzt, so dass wir nur nachts gestillt haben, dies aber sehr häufig 4-8 mal. Ich habe eigentlich geplant langsam bis zum ersten Jahr abzustillen, doch leider bekam ich vor drei Wochen Husten , es hat sich sehr verschlimmert , so dass der Arzt mir Antibiotika verschrieben hat und dringend geraten hat abzustillen, da die Wirkstoffe in die MuMi übergehen. Nach eine Woche habe ich mich nun entschieden abzustillen, die ersten zwei Nächte waren für den Kleinen Wurm nicht einfach, nun sind wir bei der vierten Nacht und es wird langsam. Irgendwie musste ich etwas ausholen , tut mir leid, meine eigentliche Frage ist, da er nachts durch stillen einiges an Nahrung und Flüssigkeit bekommen hat, was ihm jetzt sicherlich fehlt, mache ich mir Gedanken und Sorgen wie ich das ausgleichen soll. Ich würde nicht gerne Stillen durch Flasche ersetzen, denn dann müssen wir wieder die Flasche abgewöhnen. aber wenn es sein muss, mache ich das natürlich,. Er ist ca. 73 cm und 8300g also zierlich. So sieht sein Ernährungsplan aus: Frühstuck 8:00-9:00 Uhr: Milchbrei ( Greis oder Hafer) etwas Brötchen, paar schluck Wasser Mittag Essen 13 Uhr: als Beispiel Kürbis mit Reis ( selbst gekocht und Hipp Rindfleisch) oder Brokkoli, Süsskartoffeln, Pastinake, er isst auch manchmal vom Tisch z.B. nudeln mit tomatensosse. dazu Wasser zu trinken ( ist unterschiedlich 10-30 ml.) Nachmittags 15-16 Uhr: Yoghurt aus dem Gläschen, wobei er Obst nicht isst und nur den Yoghurt aufisst, ein Keks oder Gurke,oder Brot mit etwas Fleischwurst manchmal eine stk. Birne , wobei er im allg, nicht gerne Obst isst. Abends 19 bis 20 Uhr : Milchbrei Ins Bett geht er so gegen 22 Uhr . jetzt ist die frage soll ich ihm noch Milch vorm schlafen geben, oder ist das zu viel milch pro tag. die letzten tage ohne Stillen , hat er nur Wasser vorm schlafen bekommen. er trinkt an normalen Tagen wo nicht so heiss ist ca. 100-150 ml Wasser. Und wenn ich ihm Milch gebe aus welche Flasche? aus dem Becher kann er noch nicht trinken. habe schon überlegt morgens zum frühstück nur Brot zu geben und dafür abends säuglingsmilch wenn er denn Flasche nimmt. allerdings isst er morgens nicht so viel vom Brot. Was würden Sie empfehlen? vielen herzlichen dank

von erbsi1 am 13.07.2015, 11:22



Antwort auf: Sollte ich vom bett gehen noch eine Flasche geben?

Liebe „erbsi1“, das haben Sie und Ihr Söhnchen ja wunderbar gemeistert. Toll, dass Sie trotz Ihrer Erkrankung einen harmonischen Weg gefunden haben, gemeinsam vom Stillen Abschied zu nehmen. Die gute Nachricht vorweg, um Ihr Söhnchen mit Milch und Calcium zu versorgen, muss er nicht unbedingt Milch aus dem Fläschchen trinken und so viel Milch und Milchhaltiges braucht Ihr Söhnchen auch nicht mehr. Bis zum ersten Geburtstag benötigt Ihr Sohn täglich etwa 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei, Babyjoghurt). Im zweiten Lebensjahr sind es nur noch 300 ml/g Milch und „Milchhaltiges (wie Müesli mir Milch, (Frisch)Käse auf dem Brot, Joghurt, Quark, Sahne in der Cremesuppe etc.). Mit dem Milchbrei am Morgen und am Abend (jeweils etwa 200g?) ist Ihr Kleiner bereits bestens mit Milch und Calcium versorgt. Wenn die Breiportionen kleiner sind, kann es auch nachmittags ein Babyjoghurt sein. Mehr muss es gar nicht sein, sonst wird die Ernährung Ihres Sohnes zu „milchlastig“. Sie können also ohne schlechtes Gewissen abends und auch nachts die Milch weglassen. Reichen Sie am Abend einfach etwas Wasser, wenn er es verlangt. Nach und nach wird er lernen auch tagsüber mehr zu trinken, bisher trank er ja vor allem nachts. Die Mahlzeiten, die Ihr Sohn isst sind in Ordnung. Fällt die Milch in der Nacht weg, können sich eventuell die Portionsgrößen verändern. Lassen Sie Ihren Sohn entscheiden, wann er satt ist, er nimmt sich, was er braucht. Sie machen ihm nur das Angebot zur Nahrungsaufnahme. So steht es auch um das Wasser, er wird trinken, wenn er durstig ist. Zum Brot: Reichen Sie doch am Abend oder Morgen parallel zum Milchbrei ein paar Häppchen Brot. Wenn er irgendwann mehr essen mag, steigern Sie die Brotmenge. Das hat aber keine Eile. Wenn er zum Sattessen eines Tages keinen Brei mehr braucht, wäre es gut eine Milch aus der Tasse anzubieten. Wenn das Trinken aus einer richtigen Tasse oder Becher noch nicht klappt, üben Sie das Milchtrinken doch mit einem Trinklernbecher ein. Viele Grüße, Annelie Last

von Annelie Last am 14.07.2015



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