Hallo,
Ich habe nochmal eine Frage zur Ernährung abends bei meinem knapp 11 Monate alten Sohn.
Er bekommt jetzt ein paar Stücken Brot mit dünner Butter und danach noch seinen Griesbrei (wobei er durch das Brot ca 1/4 stehen lässt) und danach noch paar Löffelchen Obstbrei.
Irgendwann wird das Brot den Brei ja mal komplett ersetzen. Was ist denn dann eine komplette Mahlzeit? Also wie viel Scheiben?
Und dann wurde mir von Ihnen empfohlen wenn es komplett Brot gibt, ihm Milch als Getränk anzubieten. Aber das verstehe ich nicht ganz. Er bekommt morgens 200 ml und Vormittag 150 ml PreMilch. Also jetzt noch. Klar irgendwann kriegt er nur noch früh die 200ml.
Und wenn ich ihm dann Milch gebe: 1. Wie viel ungefähr und 2. auch Pre? Was wäre denn im schlimmsten Falle, er würde es nicht trinken?
Und dann ist mir aufgefallen seit dem ich mit dem Brot begonnen habe, wacht er nachts wieder auf. Rutscht das schneller durch oder ist das ganze eher Zufall als Zusammenhang?
Tausend Dank
von
JaLo2025
am 20.08.2015, 13:46
Antwort auf:
Wieviel Scheiben Brot ersetzen den Brei am Abend?
Liebe „JaLo2025“,
ja, das ist richtig, irgendwann kann der Milchbrei dann wegfallen, dann gibt es nur eine „Brotzeit“.
Wie im letzten Beitrag geschrieben, können je nach Größe der Scheibe und Appetit Ihres Lieblings im Laufe der Zeit 1-2 Scheiben Brot eine „Brotzeit“ ausmachen. Dazu gibt es eine Milch (stillen oder z.B. Folgemilch).
Gehen Sie da nicht so nach einem strikten Grammschema nach. Richten Sie sich nach dem Appetit Ihres Sohnes. Der kann auch schwanken.
Eine klassische Abendbrotzeit sind eben Brot mit Belag plus eine Tasse Milch und ggf. Gemüse zum Knabbern dazu.
Wenn Sie die Milch schon zu einer anderen Tageszeit untergebracht haben, ist das auch in Ordnung.
Letztlich braucht Ihr Sohn im ersten Jahr noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei, damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist.
Wie Sie die Milch letztlich aufteilen, bleibt Ihnen überlassen.
Eine Pre-Milch ist prima und es kann auch genauso eine Folgemilch sein.
Im zweiten Jahr beläuft sich die Empfehlung auf etwa 300 ml Milch, am besten auf 2-3 Portionen über den Tag verteilt.
Das mit dem Aufwachen, kann ich nicht aufklären. Es kann einfach nur Zufall sein. Gerade zum Ende des ersten Jahres tut sich sehr viel in der Entwicklung der Kleinen, was sich wieder in unruhigeren Nächten bemerkbar machen kann.
Denken Sie auch daran nach dem Abendbrot und/oder vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen noch etwas zu trinken anzubieten. Manchmal melden sich die Kleinen nachts auch nur weil sie Durst haben.
Ein schönes Wochenende wünscht Ihnen und Ihrem Jungen!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 21.08.2015