Wie können wir es schaffen abends die Nuckelflasche wegzulassen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Wie können wir es schaffen abends die Nuckelflasche wegzulassen?

Meine Tochter (25 Monate) trinkt morgens aus der Tasse ihren Kakao und isst ein bisschen Brot, tagsüber trinkt sie aus dem Becher. Alles klappt super. Nur abends will sie noch die Nuckelflasche. Jegliche Versuche die wegzulassen und durch Tasse oder Becher zu ersetzen sind gescheitert. Auch wenn sie verstanden hat, dass wir den Nuckiflaschen Tschüss gesagt haben. Haben sie einen Tipp wie ich das schaffen kann? Es gibt ein Riesengeschrei sonst. Ihr zu erklären dass sie doch nun bald ein Kindergartenkind ist und groß und die nicht braucht scheiterten.

von Claude am 25.03.2014, 08:16



Antwort auf: Wie können wir es schaffen abends die Nuckelflasche wegzulassen?

Liebe „Claude“, das kann ich schon verstehen, dass Ihre Kleine nach so langer Zeit diese Nuckiflasche nicht einfach aufgeben will. Mittlerweile hat sich das sicherlich auch zu einem „Machtspiel“ zwischen Ihnen beiden entwickelt. Ihre Kleine weiß zudem genau, wie sie die Mama immer wieder rumkriegen kann. Ich weiß, wir haben uns schon ein paar Mal zu diesem Thema ausgetauscht. Ich kann Ihnen auch heute nur wieder dazu raten, für sich selbst zu überlegen, was Sie wollen und dann konsequent zu bleiben. Das hilft den Kindern mit am besten, wenn sie sich umgewöhnen sollen. Dazu noch einmal die Tipps von damals: Räumen Sie die Flaschen weg, noch besser, verschenken Sie diese oder entsorgen Sie die Flaschen. So sind definitiv keine Flaschen mehr im Haushalt und Sie kommen nicht in Versuchung. Vielleicht können Sie das ja zusammen spielerisch mit Ihrem Mädchen durchführen. Ähnlich der Schnullerfee zum Beispiel. Oder Sie sagen Ihrer Kleinen, die Flaschen brauchst Du jetzt nicht mehr, Du bist ein großes Kind, wir schenken die Flaschen einem kleinen Baby (von einer Freundin…). Das braucht die Flaschen jetzt. Das wird nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann eine „unruhige Zeit“ mit Protest und Geschrei für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird dieses Ritual nicht leicht hergeben. Da es sich hier weniger ums Essen dreht als vielmehr um Erziehung, empfehle ich Ihnen Ihre Situation auch einmal im Nachbarforum bei Frau Sylvia Ubbens zu beschreiben. Vielleicht kann diese aus einem anderen Blickwinkel noch Ratschläge erteilen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen, dass sich diese Situation bald erledigt. Herzlicher Gruß Doris Plath

von Doris Plath am 25.03.2014