Worin besteht der Unterschied ob das Kind abends Brei oder Milch bekommt?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Worin besteht der Unterschied ob das Kind abends Brei oder Milch bekommt?

Liebes Ernährungsberatungs-Team, Mein Sohn ist 6 Monate und seit ca. 6 Wochen bekommt er Beikost. Er bekommt Mittags ein komplettes hipp-Gläschen (Gemüse, Kartoffeln oder Nudeln und Fleisch) und als Nachtisch noch ein paar Löffelchen Obst. Am Nachmittag wird er noch gestillt und gegen 18:30 isst er ein ganzes Hipp-Gläschen Gute Nacht Abendbrei - Grießbrei pur. Bis jetzt haben wir nur diese Sorte probiert, weil ich die Einführung vom Abendbrei ganz langsam angegangen bin. Er bekommt den Abendbrei seit ca. 9 Tagen, allerdings erst seit 3 Tagen ein ganzes Gläschen. Gegen 19:30 geht's dann ins Bett und ich stille ihn nochmal zur Beruhigung. Er trinkt als würde er eine Stunde zuvor nichts gegessen haben. Ich mach mir Sorgen, dass ich ihn vielleicht überfütter. Ist das möglich? Ebenso macht es mir Sorgen, dass er durch den Brei gar nicht länger schläft. Er kommt wie gewohnt um 23:30 das erstmal und dann im 3 Stunden Rhythmus. Ist das normal? Nun habe ich auch überlegt ob ich ihm vielleicht die Abendmahlzeit als Milch zum trinken geben soll. Was meinen Sie? Worin besteht der unterschied ob das Kind abends Brei oder Milch bekommt? Welche würde sich dafür eignen? Als nächstes möchte ich Nachmittags die Mahlzeit durch ein Gläschen Obst ersetzen. Wird er den satt von Obst oder soll ich ihm lieber Milch Brei mit Obst geben? Über eine Antwort freue ich mich sehr Viele Grüße

von Irena303 am 17.03.2015, 13:46



Antwort auf: Worin besteht der Unterschied ob das Kind abends Brei oder Milch bekommt?

Liebe „Irena303“, das hat ja wunderbar geklappt mit den ersten Beikostmahlzeiten! Machen Sie sich keine Sorgen wegen einer Überfütterung. Vertrauen Sie einfach auf die natürlichen Hunger- und Sättigungsanzeichen Ihres kleinen Jungen. Wenn er abends und nachts noch mal trinken möchte, ist das ok. Er weiß schon selbst wie viel er braucht und zeigt Ihnen das auch deutlich. Aber respektieren Sie es auch, wenn er anzeigt, dass er satt ist. Bleiben Sie abends beim Milchbrei. Dieser bringt neben der Milch auch Getreide (= Milch-Getreide-Brei) ins Spiel, das wichtige Nährstoffe liefert. Falls das Gläschen mit 190 g nicht mehr ausreicht, können Sie zu unseren HiPP Milchbreien in Pulverform übergehen. Diese sind alles ohne Zuckerzusatz und Sie können die benötigte Menge leichter an den Appetit Ihres Sohnes anpassen. Nachmittags wird eine milchfreie Mahlzeit wie der Obst-Getreide-Brei empfohlen. Dieser Brei reicht in der Regel sehr gut aus um die Zeit bis zum Abendessen zu überbrücken. In dem Alter ist es noch völlig normal, wenn Babys nachts nach Milch verlangen. Der Durchschlaf hängt nicht nur mit einer ausreichenden Abendmahlzeit zusammen, auch wenn das immer wieder so angenommen wird. Es spielen neben Hunger und Durst viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen. Haben Sie da noch ein wenig Geduld. Im Laufe des zweiten Halbjahres wird sich der Hunger- und Sättigungsrhythmus mehr und mehr auf den Tag verlegen. Wann und wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und auch individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden. Gehen Sie hier nach Ihrem mütterlichen Gefühl vor und wie es auch für Ihren Kleinen passt. Viele Frühlingsgrüße, Doris Plath

von Doris Plath am 18.03.2015



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