Abendbrei bei Kuhmilchunverträglichkeit

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Abendbrei bei Kuhmilchunverträglichkeit

Hallo liebe Expertinnen! Mein Sohn ist fast 7 Monate alt. Ich habe ihn, bis er 5 1/2 Monate war, voll gestillt und dann nach und nach den Mittags- und schließlich den Abendbrei eingeführt. Beim erstem Abendbrei mit halb Wasser, halb Milch hat er diesen 3 Stunden später schwallartig erbrochen. Seither hatte ich abends einen GOB gefüttert, nur mit Wasser angerührt, und danach gestillt. Auf Anraten der Kinderärztin, die meinte, abends sollte es ein Milchbrei sein (und schließlich wolle ich ja auch irgendwann abstillen), habe ich den Brei halb mit Wasser, halb mit Pre-Milch angerührt. Auch diesen hat er später wieder komplett erbrochen und so lange gewürgt, bis nur noch Magensaft kam. Es scheint also an der Laktose zu liegen. Genaueres werde ich beim nächsten KiA-Termin hoffentlich in Erfahrung bringen können. Ich möchte nun nicht unbedingt verschiedene Pre-Milch-Sorten ausprobieren, bis ich eine finde, die er verträgt und ihm das Erbrechen gerne ersparen. Meine Frage nun: Wie kann ich (auch, wenn ich dann den Nachmittagsbrei einführe) den Speiseplan so gestalten, dass er alle Nährstoffe bekommt? Momentan sieht es bei uns so aus: morgens: stillen vormittags: stillen mittags: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (ab und an auch Reis oder Fisch) mit etwas Rapsöl, danach 3 TL Obstmus und Wasser aus dem Glas nachmittags: stillen abends: GOB (momentan mit Reisflocken), danach stillen. Welche Art von Brei könnte ihn abends sättigen und wäre im Speiseplan sinnvoll, wenn er irgendwann abends nicht mehr die Brust bekommen soll (momentan macht es mir nichts aus, ihn abends noch zu stillen, aber ich hätte auch gerne eine Alternative) ? Und wenn es dann nachmittags auch einen GOB gibt ? Zu viel Obst wäre ja bestimmt nicht so gut verträglich. Ich bedanke mich im Voraus für Ihre Zeit! Freundliche Grüße

von Mama-mit-erstem-Kind am 03.01.2017, 10:31



Antwort auf: Abendbrei bei Kuhmilchunverträglichkeit

Liebe „Mama-mit-erstem-Kind“, gerne nehme ich mir Zeit für Sie. Solange Sie parallel zum Menü und zum Getreide-Obst-Brei stillen, brauchen sie sich über die Nähstoffversorgung keine Gedanken machen. Ja es könnte eine Unverträglichkeit/Allergie dahinter stecken. Sprechen Sie bitte unbedingt mit Ihrem Kinderarzt vor Ort über diese Auffälligkeiten Ihres Sohnes. Nur er kann herausbekommen, was dahinter steckt. Und er wird Ihnen auch eine alternative Milchnahrung empfehlen. Wir haben keine milch- bzw. lactosefreie Milchnahrung im Sortiment. Bis dahin sollten Sie abends weiter stillen. Gerne können Sie auch die Kinderärzte im Nachbarforum „Nahrungsmittelunverträglichkeit“ (Dr. med. Claßen, Dr. med. Koch) befragen, beide sind Profis auf diesem Fachgebiet. Wenn es eine Unverträglichkeit/Allergie ist, dann wird Ihnen Ihr Kinderarzt eine Spezialmilchnahrung empfehlen, mit der Sie Getreideflocken ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/ ) zu einem Milch-Getreide-Brei anrühren können. Auch Muttermilch könnten Sie zum Anrühren der Getreideflocken nutzen. Dann können Sie den Getreide-Obst-Brei auf den Nachmittag schieben. Auch zwei Getreide-Obst-Breie am Tag sind möglich. Die Milch sollte dabei aber nicht zu kurz kommen… Insgesamt braucht Ihr Söhnchen 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei), um ausreichend mit Milch und Calcium versorgt zu sein. Viele Grüße und Ihnen ein glückliches neues Jahr, Annelie Last

von Annelie Last am 04.01.2017



Antwort auf: Abendbrei bei Kuhmilchunverträglichkeit

Als Laie gefragt, wenn du Laktoseintoleranz vermutest, warum probierst du nicht Laktosefreie Milch? LG Lilly

Mitglied inaktiv - 03.01.2017, 10:59



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