Müssen wir uns Gedanken machen, weil unser 4 Monate alte Sohn zuviel Milch bekommt?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Müssen wir uns Gedanken machen, weil unser 4 Monate alte Sohn zuviel Milch bekommt?

Hallo liebes Team, unser Kleiner trinkt schon seit jeher sehr viel und gut. Nun mache ich mir jedoch Gedanken, da seine Trinkmenge seit einiger Zeit 1 Liter pro Tag übersteigt. Wir fangen gerade seit 2 Tagen an, Beikost einzuführen, was aber noch keinen Einfluss auf die Milch-Menge hat, ich vermute der Brei ist noch zu wenig. Unser Plan sieht zur Zeit so aus: 8 Uhr: 150 ml Pre 11/12 Uhr: 3-4 Löffelchen Brei, 150 ml Pre 15 Uhr: 150 ml Pre 18 Uhr: 150 ml Pre 19.30 Uhr: 150 ml Pre 2/3 Uhr: 150 ml Pre Müssen wir uns sorgen, weil die Milchmenge so viel ist? Was kann ich ändern? Soll ich größere Fläschchen anbieten? vielen Dank!

von peggy82 am 18.08.2014, 19:06



Antwort auf: Müssen wir uns Gedanken machen, weil unser 4 Monate alte Sohn zuviel Milch bekommt?

Liebe „peggy82“, Sie müssen sich überhaupt keine Sorgen machen. Es ist genau wie Sie es schreiben. Diese paar Löffelchen Brei machen „den Braten in der Tat noch nicht Fett“. Lassen Sie Ihren Schatz noch ganz nach Bedarf seine Milch trinken. Also so viel und so oft er möchte. Das kann er am besten bestimmen. Solange es am Mittag nur Gemüse gibt – auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte – oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Gemüse allein macht nicht satt und kann eine Milcheinheit nicht ersetzen. Sie werden sehen, wenn die Beikost reichhaltiger wird, wird die Milch weniger werden. Erst wenn Ihr Junge in etwa eine Portion Menü schafft ist die Milch ersetzt. Hat sich das Mittagsmenü gefestigt, sind ein paar Löffelchen Früchte als Dessert ideal. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab und können durch das Vitamin C in den Früchten die Eisenaufnahme aus dem Gemüse zusätzlich fördern. Noch ein paar Worte zu den 1000 ml: Ich weiß, diese Aussage „1000 ml Milch und ja nicht mehr!“, ist sehr in den Köpfen verankert. Lassen Sie sich dadurch bitte nicht verunsichern. Die 1000 ml sind so eine ungefähre Marke, an der man sich orientieren kann. Aber es gibt auch Kinder, die liegen drüber und alles ist bestens. Gerade Stillkinder, da Muttermilch im Energiegehalt sehr unterschiedlich sein kann. So pauschal lässt sich das also nicht sagen. Zudem kann es mal Entwicklungsschübe oder Phasen geben, in denen der Bedarf ansteigt oder fällt. Das kann sich wieder legen. Füttern Sie Ihren Sohn ganz nach seinem Bedarf und gehen Sie im seinem Tempo bei der Beikost voran. Dann passt alles automatisch. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 20.08.2014



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