10 monate altes Baby würgt bei fester Nahrung haben sie einen Rat?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: 10 monate altes Baby würgt bei fester Nahrung haben sie einen Rat?

Hallo zusammen, ich habe einen zehn Monate alten Sohn der zwar prima Mittags und nachmittags seinen Brei isst welcher auch gerne stückig sein kann aber sobald ich ihm reiswaffel, Melone, Brötchen... anbiete fängt er an zu würgen wenn er ein etwas größeres Stück abknabbert. Ich habe totale Panik das er sich verschluckt und traue mich gar nicht ihm ein Zwieback allein in die Hand zu geben sondern halte es immer fest damit er nur ganz kleine Stücke abknabbert. Außerdem verweigert er abends den Brei und besteht auf seine Flasche. Wir haben schon alles mögliche ausprobiert aber es hat alles nicht funktioniert. Bin inzwischen ratlos und würde mich sehr über tipps und Tricks freuen. Vielen Dank und liebe grüße, nina mit mika

von nina annely am 15.06.2015, 14:35



Antwort auf: 10 monate altes Baby würgt bei fester Nahrung haben sie einen Rat?

Liebe Nina, Ihr Kleiner macht das doch ganz prima. Mika tastet sich langsam an die Stückigkeit heran. Nicht jedes Kind mit 10 Monaten kann schon mit großen und festeren Stückchen oder auch Knabbereien gut umgehen. Gehen Sie hier nach der Reife Ihres Sohnes. Diesen Schritt zu gröberer Nahrung oder gar Abbeißen gehen die Kleinen einfach unterschiedlich schnell. Das Kauen ist ein Entwicklungsprozess, der über verschiedene Stadien abläuft und bei dem jedes Kind ein anderes Entwicklungstempo hat. Knabbereien etc. machen auch erst dann Sinn, wenn das Kind Zähnchen hat und schon geübt im Kauen ist und auch besser sitzen kann. Bleiben Sie auf jeden Fall weiterhin dabei, damit Sie sehen wie Ihr Schatz mit dem Essen umgeht. Wenn Babys beim Essen würgen, kann das verschiedene Gründe haben. Kinder haben nun mal einen sehr empfindsamen Würgereflex. Das kennen Sie bestimmt, wenn ein Spatel bei einer ärztlichen Untersuchung in den Mund gelegt wird, dass wir dann automatisch würgen. Babys sind hier äußerst sensibel, und manche eben ganz besonders. Ein kleines Stückchen Lebensmittel bzw. etwas Druck im hinteren Rachen kann schon den Würgereflex auslösen. Besonders empfindlich reagieren Kinder beim Zahnen, kleinen Infekten im Mund-Rachen-Raum oder wenn sie sich schon mal verschluckt haben. Seien Sie auf keinen Fall verzweifelt. Das Verhalten Ihres Kleinen ist nicht ungewöhnlich. Er wird es bestimmt noch lernen mit fester, grober Kost umzugehen. Geben Sie ihm die Zeit dafür, die er dazu braucht. Zum Abendbrei: Der Milch-Getreide-Brei ist eine übliche und gut sättigende Abendmahlzeit. Aber es gibt Babys bei denen ist der Milchbrei einfach nicht der Hit. Manche Kinder sind abends nach einem langen für sie aufregenden Tag mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken so platt, dass Sie kaum mehr die Konzentration aufbringen mitzuessen und im wahrsten Sinn des Wortes nur noch die Füße hochlegen und ihre „Feierabendmilch“ haben wollen. Zudem ist die Familiensituation oft eine andere. Papa ist da oder jeder ist geschafft und sehnt sich nach dem Feierabend etc. … Manchmal hilft es den Brei etwas nach vorne zu legen. Versuchen Sie einen Zeitpunkt zu finden, bei dem Ihre Kleine noch fit genug fürs Löffeln ist. Manchmal hilft es den Brei etwas flüssiger zu machen, damit er einfacher rutscht. Achten Sie auch darauf, dass der Abstand zu vorherigen Mahlzeit nicht zu kurz ist, denn sonst ist das Bäuchlein noch zu voll. Und noch eine Idee: Beim Abendbrei gibt es Kinder, welche sich zunächst mit den süßlichen Breien nicht recht anfreunden können. Hier sind unsere HiPP Gute-Nacht-Breie im Glas mit feinem Gemüse ideal. Probieren Sie es mal damit. Oder Sie geben zu den puren Gute-Nacht-Gläschen selbst etwas Gemüse dazu. Das geht auch mit neutral schmeckenden Pulvermilchbreien oder mit den Getreidebreien, die Sie mit Milch anrühren. Hier können Sie nach Belieben jedes Gemüse untermischen. Gut möglich, dass dies Ihrem Sohn das zunächst entgegenkommt. In dem Alter kann Ihr Junge nun auch langsam Brot und Milch am Abend beikommen. Sie könnten mal ein paar Würfelchen Brot in eine Schüssel mit der Säuglingsmilch geben. Das liegt so zwischen Milchbrei und Brotzeit und kann ein schöner Übergang sein. Und auch beim obigen Thema gut helfen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath

von Doris Plath am 16.06.2015



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