Frage: Zu ihrer Frage

Hallo Fr Höfel, also Ixh möchte sie langsam von der Brust entwöhnen und somit langsam abstillen . Nicht von heute auf morgen - aber langsam Lg

von JEW am 20.08.2014, 21:14



Antwort auf: Zu ihrer Frage

Liebe JEW, macht das Stillen die Probleme oder der Druck Ihres Umfeldes? Wenn Sie langsam abstillen wollen, dann sollten Sie gar nicht erst zur Milchflasche abstillen. Suchen Sie sich am Tag eine Mahlzeit aus. Stillen Sie diese kürzer und bieten Sie dann den Rest als Beikost oder Pre-Nahrung aus dem Becher an. Wenn das gut klappt, dann kann man nach und nach die anderen Mahlzeiten so verkürzen und ersetzen. Oder, da ja das Einschlafstillen das größere Übel ist: verändern Sie vorsichtig das Einschlafritual. Stillen (als Mahlzeit), dann Wickeln oder noch ein paar Minuten Kuscheln (mit einem klaren Nein zur Brust) und dann schlafen. Das gibt erst Theater. Weil das Kind in keinster Weise versteht, was los ist! Warum ist heute entzogen, was ein ganzes Leben in Ordnung war? Dann wird es darauf aufmerksam machen, dass da was nicht stimmt! Und das müssen Sie dann liebevoll, aber mit Konsequenz aushalten. Und Ihr Kind hat jedes Recht zu protestieren! Wenn Sie einmal nachgeben, wird Ihr Kind das nächste Mal die (Schrei)latte höher legen. Weil es muss dann aufmerksam machen und dazu noch dafür sorgen, dass Sie wieder einknicken! Es wird nicht funktionieren, dass Sie einfach Brust durch Flasche ersetzen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 22.08.2014