Frage: Wachstumsschub?

Hallo Frau Höfel, ich habe folgendes Problem. Seit über 2 Wochen spielt sich bei meinem Sohn nun das gleiche ab. Er geht Abends gegen 20 Uhr schlafen (das klappt meist recht schnell) Nachts wacht er gegen 2 Uhr auf und trinkt und dann wieder gegen 6 Uhr. Anfangs hat er sehr schlecht getrunken, meist nur mit viel gezappel, überstrecken usw. und auch nur etwa 80 ml, davor hat er gut immer seine 120-150 ml getrunken. Um 2 Uhr klappt es mit dem Trinken nun wieder ganz gut, aber morgens um 6 Uhr weckt er mich, bekommt dann seine Flasche, trinkt ein paar Schluck und fängt dann an zu weinen und zu drücken, so lange bis die Windel voll ist. Nach dem Wickeln trinkt er aber nicht mehr weiter. Meist schaffen wir da nur 60 ml. Sein Stuhlgang ist aber nicht fest oder so. Warum drückt er immer so stark und meckert dabei - und das jeden morgen um 6 Uhr??? Allgemein spuckt er in letzter Zeit noch mehr als vorher (er war schon immer ein Speikind - nimmt aber gut zu) und überstreckt sich sehr häufig beim trinken oder wenn ich ihn in sein Bettchen lege. Auch hat er schon dauerhafte Blähungen die er sonst nur phasenweise hatte. Wir geben jetzt Sab Simplex in die Flasche. Ist das einfach "nur" ein Schub oder steckt etwas anderes dahinter? Der Kinderarzt konnte nichts feststellen. Mir ist aber aufgefallen, das er seit diesen 2 Wochen nun seine Hände in den Mund nimmt und daran nuckelt... Bezüglich Bauchweh machen wir schon alles (Fencheltee, jedes Mal ein Bäuerchen, Schaum in der Flasche erst auflösen lassen, kleines Saugerloch...)

von schneeflocke2014 am 21.09.2014, 07:28



Antwort auf: Wachstumsschub?

Liebe Schneeflocke, ich fange mal von hinten an. Ihr Sohn befriedigt sein Saugbedürfnis und fängt zudem an seinen Körper zu entdecken. Das ist okay. Ein Finger ist was ganz spannendes. Er ist unterschiedlich warm, schmeckt immer anders, macht durch das Tasten immer wieder neue Gefühle. Dieses Verhalten geht in die orale Phase über. "Die orale Phase, in der zunächst die Hände, dann alles, was das Kind zu greifen bekommt in den Mund wandert ist ein normaler, wichtiger Entwicklungsschritt, der mit ca. 4 Monaten beginnt und ungefähr ab dem ersten Geburtstag wieder abnimmt. Allerdings kann ein Kind bis etwa zum Alter von 5 Jahren(!) Dinge besser mit dem Mund als mit den Händen "befühlen" - also stell dich schonmal darauf ein, dass nun eine lange Zeit beginnt, in der fast alles in den Mund und manches auch durch den Verdauungstrakt deines Kindes wandern wird. ;-)"(Text Kollegin Silke Julia) Wegen dem Überstrecken sollte ein Osteopath nach Ihrem Sohn schauen. Sollten Verspannungen festgestellt und behoben werden, verbessern sich damit häufig auch die Blähungen. Nachts arbeitet die Verdauung. Und wenn Sie sich morgens immer um 6 Uhr meldet, dann ist das einfach eine Regelmäßigkeit. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 21.09.2014



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