Frage: Stillmenge abpumpmenge

Hallo. Ich habe mehrere fragen auf einmal. Mein Sohn ist 9 Wochen alt, ein schreikind. Schreit viel u lange u schläft wenig so wie seine Schwester damals auch. Sie ist zwei und ich habe sie 13 Monate gestillt, davon 7 voll und die letzten 8 Monate mit nur einer Brust da sie die eine komplett verweigerte. Nun fängt nein Sohn auch an seine Eigenheiten zu entwickeln beim stillen. Rechts (die Seite die auch meine Tochter damals verweigerte) trinkt er zusehends ungern und wird schnell unruhig. Ich stillt also immer rechts und nach kurzer zeit dann links. Jetzt habe ich eine elektrische Pumpe von meiner Hebamme ausgeliehen bekommen da demnächst die Rückbildung beginnt und mein Mann dann etwas Milch braucht. Eigebtlich dachte ich immer ich habe sehr viel Milch... Mein Sohn schluckt heftig und nimmt rasant zu. Er trinkt aber auch sehr sehr kurz ... Und ist wie gesagt oft unzufrieden. Meine Hebamme meinte an zu wenig Milch kann es nicht liegen. Manuell Pumpen ist mühsam und manchmal kann ich den Milchspendereflex auslosen, manchmal nicht. Aber auch dann kommt nur wenig. Mit der elektrischen Pumpe kann ich den Reflex immer auslosen ich spüre ihn sehr Stark in der linken Brust. Aber dennoch kommt links wie rechts nur sehr sehr spärlich Milch. Mal 10 mal 20 ml. Und nur wenn mein Sohn sehr lang nicht getrunken hat auch mal 60ml. Aber mehr geht nie. Jetzt kommen bei mir doch wieder Bedenken auf dass mein Sohn nicht satt wird bei mir. Ich weiß die pumpmenge entspricht nicht unbedingt der Trinkmenge aber gilt das auch wenn ich den Milchspendereflex auslöse?! Müsste dann nicht tatsächlich das kommen was mein Sohn auch bekommt?! Bin etwas ratlos und besorgt. Ich habe meine Tochter ja sehr lange gestillt, kann es dann überhaupt sein dass mir beim zweiten Kind die Milch ausgeht? Oder kann es daran liegen dass ich eine sehr große Brust habe?! (80h) ich merke wenn beim Pumpen nichts mehr kommt und ich die Brust dann Ausdrücke kommt noch einiges... Aber es ist unangenehm. Soll ich noch weiter Pumpen?! Mich belastet es gerade ... Habe nie an meiner Milch gezweifelt aber so jetzt schon. Gibt es eine Möglichkeit auch beim anlegen wie ich bei einem sehr großen Busen die Milchseen irgendwie besser zu komprimieren ? Kann es sein dass das Problem mit meinem rechten Busen, den ja beide Kinder nicht so bis gar nicht mögen, das ist dass die Milch nur schwer läuft? Am Anfang also die ersten 20 ml schießen ja auch nur so... Aber danach dann zumindest beim Pumpen kommt nichts mehr. Entschuldigen sie den langen Text Grüße

von sandyshore am 30.08.2014, 11:57



Antwort auf: Stillmenge abpumpmenge

Liebe sandyshore, warum wollen Sie sich mit ewas quälen, was unnütz ist? Ihr Kind nimmt ausreichend zu! Trotz kurz rechts und kurz links trinken! Was ich ändern würde, wäre das Stillmanagement. Da gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Erst links, bei Milchspendereflex wechseln auf rechts, dann noch einmal links anlegen. 2. Oder erst rechts, dann links in Bergauf-Stellung anlegen (Sie liegen dabei ziemlich flach bis halbsitzend und Ihr Kind liegt auf Ihnen). Dadurch wird verhindert, dass sich das Kind mit zuviel Milch im Rachen befassen muss und schnell von der Brust ablässt. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 30.08.2014



Antwort auf: Stillmenge abpumpmenge

Habe die medela Pumpe. Und bei meiner Tochter damals nur manuell gepumpt ... Deshalb dachte ich jetzt mit einer elektrischen müsste schon das tatsächliche Trinkvolumen gepumpt werden können... ?!

von sandyshore am 30.08.2014, 12:35



Antwort auf: Stillmenge abpumpmenge

Hallo Sandyshore, ... Also, bei mir kam beim Pumpen auch nie wirklich was, egal, mit welcher Pumpe ich es versucht habe. Die Pumpe ist kein guter Beweis dafür, wieviel Milch man hat. Denn ich habe meine beiden Kinder erfolgreich mehrere Jahre gestillt! Ausserdem kann das Pumpen das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage durcheinanderbringen, d.h. die Milchproduktion nochmal steigern, was vielleicht nicht in deinem Sinne ist, da dein Baby ja genug zunimmt. Vielleicht hast du ja soviel Milch, dass dein Kleiner nur trinken kann und nicht zur Beruhigung nuckeln kann? So war es bei meinem zweiten Kind. Ich habe sie dann statt dessen in ein Tragetuch gepackt und habe das Haus geputzt, das hat sie einigermaßen beruhigt. Allerdings blieb ihr die abendliche Schreistunde die ersten 4-5 Monate erhalten. Ohne dass wir sie hätten beruhigen können! Ich habe schon oft gehört, dass vielleicht ein Osteopath helfen könnte, wenn das Baby nur an einer Seite gut trinkt, und an der anderen Schwierigkeiten hat. Es kann natürlich auch sein, dass es in der Tat den Milchfluss auf einer Seite lieber mag als auf der anderen... LG, NaGa

von NaGa am 30.08.2014, 15:49