Frage: Stillen und Medikamente bei leichter Depression

Hallo! Mein Kleiner ist jetzt 3 Monate alt und am Anfang war eigentlich alles super, bis auf meine übertriebenen Sorgen und Ängste um den Kleinen. Mittlerweile ist er aber auch schon viel quängeler als ich ihn kenne und ich habe den Verdacht, dass ich vielleicht eine leichte Wochenbettdepression habe. Ich kann nicht schlafen, sogar wenn der Zwerg ganz ruhig schläft (was in letzter Zeit aber selten der Fall ist), ich habe ständig Sorge etwas falsch zu machen und ich kämpfe häufig mit den Tränen und könnte nicht mal genau sagen warum. Allerdings liebe ich meinen kleinen Mann übermenschlich und bin eher recht aktiv tagsüber. Ich dachte daran vielleicht mal was harmloses Stimmungsaufhellendes oder Angstlösendes zu nehmen, oder vielleicht sollte ich am Abend was schlafförderndes nehmen. Ich stille voll und bin nicht bereit abzustillen. Kann ich Johanniskraut Kapseln ausprobieren? Oder Baldrian oder gibt es etwas ähnliches, dass ich nehmen kann und trotzdem stillen? Vielen Dank für alle Hilfe die Sie für mich haben LG Bauersfrau

Mitglied inaktiv - 30.11.2016, 14:25



Antwort auf: Stillen und Medikamente bei leichter Depression

Liebe Bauersfrau, Sie stimmen mir sicher zu, dass es fahrlässig wäre, Ihnen einfach ein Mittel zu nennen. Bitte lassen Sie als 1. Ihre Schilddrüse überprüfen. Wenden Sie sich außerdem an sich an die Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonie, Pro Familia, Donum vitae oder dem Sozialdienst der Kath. Frauen. Dort steht geschultes Personal zur Verfügung, welches sich Zeit für Ihr Anliegen nimmt, Raum für Ihre Fragen und Ihre Gedanken schafft! Und das eröffnet manchmal völlig neue Blickwinkel. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 01.12.2016



Antwort auf: Stillen und Medikamente bei leichter Depression

Danke für Ihre Antwort Ich musste während der Schwangerschaft mit 25 Mikrogramm Euthyrox 1xtgl beginnen und nach 3 Wochen ging es auch endlich steil bergauf mit meinem Befinden. Nun soll ich die Werte alle 6 Wochen kontrollieren lassen und habe erst gestern mit dem letzten Befund die Empfehlung erhalten die Tabletten abzusetzen. Werden meine Einschlafstörungen und die Ängstlichkeit dann nicht eher noch schlimmer? Bitte was kann ich tun um besser einschlafen zu können nach dem Stillen in der Nacht? Wenn ich nur ein bisschen mehr schlafen könnte würde es mir viel besser gehen und mein kleiner schläft eh zwischen den Mahlzeiten recht problemlos weiter. LG Bauersfrau

Mitglied inaktiv - 02.12.2016, 08:27



Antwort auf: Stillen und Medikamente bei leichter Depression

Hallo, Thyroxin aktiviert als Schilddrüsenhormon den Stoffwechsel, wenn du es absetzt, kann sich dein Schlafrhythmus wieder verbessern. Bei mir war es so, es hat aber ein paar Tage gedauert, bis mein Körper sich wieder eingependelt hatte. Alles Gute Biggi

von AuchBiggi am 03.12.2016, 05:47



Antwort auf: Stillen und Medikamente bei leichter Depression

Danke, Biggi! Das macht ja Hoffnung. Lasse die Tabletten seit heute weg, mal schauen, wies mir in einer Woche oder so geht. Irre finde ich, wie schnell und stark sich meine Unruhe auf den Kleinen überträgt. Ich wette, der denkt sich auch oft "mah, wie soll ich da schlafen können, wenn die die ganze Nacht rumwurschtelt" :) momentan ist jeder Tag und jede Nacht ganz anders, hoffe wir finden bald einen Rhythmus und ich ein bisschen Gelassenheit LG Bauersfrau

Mitglied inaktiv - 03.12.2016, 12:26



Antwort auf: Stillen und Medikamente bei leichter Depression

Liebe Bauersfrau, AuchBiggi hat recht, es dauert ein paar Tage bis sich das Absetzen der Medikamente auswirkt. Bitte gehen Sie trotzdem zur Beratung. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 03.12.2016



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