Frage: Pressen damit Baby sich ins Becken eintritt

Sehr geehrte Frau Höfel, ich hätte eine Frage! Bei der Geburt meines Sohnes ging der Muttermund sehr schnell auf innerhalb von 2 Stunden 9 1/2 cm. Ich hatte dann richtig starke Wehen und so einen starken Druck nach unten aber keinen Pressdrang. Die Hebamme meinte die vordere Mutterlippe sei noch nicht ganz weg und sie probiere mal mit Aufdehnen in der Wehe. Das ging auch nicht und dann habe ich im Stehen so das Becken gekreist. Trotzdem konnte mein Sohn nicht ins Becken rutschen. Dann meinte sie wir versuchen es mal mit Pressen vielleicht rutscht er dann ins Becken. Ich sollte mich dann hinlegen am Rüchen Knie an mich ziehen und Kopf zur Brust und dann paar Mal pressen. Das half auch nichts und dann vielen gleich hinterher die Herztöne meines sohnes sehr nach unten und es wurde ein sekundärer KS gemacht. Der Grund warum er nicht tiefer treten konnte war ein hoher GEradstand. Meine Frage ist ist das gang und gebe dass man obwohl kind noch nicht im Becken unten ist schon mit Pressen probiert damit es tiefer kommt?

von Nicklas11 am 15.08.2016, 21:54



Antwort auf: Pressen damit Baby sich ins Becken eintritt

Liebe Nicklas, es ist schwierig bis unmöglich eine Situation zu beurteilen, welche man nicht selbst erlebt hat! Deshalb können meine Anmerkungen nur allgemein sein. Wenn ein hoher Geradstand vorliegt, dann steht die Pfeilnaht gerade (vom Bauch der Mutter zum Rücken der Mutter) über Beckeneingang. Zum Pressen zu hoch. Meist zu tasten. Solange der Muttermund nicht vollständig (also ganz eröffnet ist) und der Kopf nicht tief genug (auf Beckenboden) ist, ist Pressen wenig effektiv. Das gilt vor allem für Erstgebärende. Bei Mehrgebärenden kann man manchmal in der Tat mit Reponieren (Zurückschieben der Muttermundslippe) und Anpressen den Befund verbessern. Nein, das ist nicht üblich. Üblich ist eher Lageveränderung. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 17.08.2016



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