Liebe Frau Höfel, Sie haben mir schon einmal so gut weitergeholfen bezüglich des Schlafverhaltens von meinem Sohn. Nun bin ich aber nach etlichen sehr anstrengenden Nächten ziemlich kaputt und weiß nicht weiter... Schon sehr früh habe ich meinen Sohn mit den "10 Tipps für einen guten Schlaf" hier aus dem Forum begleitet. Ein weitgehend fester Rythmus, Abendritual, nachts nicht wickeln, sprechen und Licht anmachen etc. und mit Einführung der Beikost hat er auch mal 4 Wochen durchgeschlafen. Davor schon konnte er sich auch wach ins Bett gelegt, alleine in den Schlaf bringen, und nacht wenn er wach wurde hat er sich den Schnuller oder sein Kuscheltuch genommen und ist wieder eingeschlummert. Schlagartig (ich meinte mit dem aufrechter Sitzen im Kinderwagen) begann er nachts wieder 1, dann 2 mal wachzuwerden und trank dann auch an meiner Brust. Nachdem er eingeschafen war habe ich ihn stets in sein Bett, was neben meinem steht, abgelegt und er hat weitergeschlafen. Nach einer Woche fütterte ich tagsüber dann mehr und vermied nun nachts die Brust zu geben. Jedoch nach 2 Tagen wollte mein Sohn diese vermehrten Mahlzeiten tagsüber nicht in dem Maße und so gab ich ihm einfach nur soviel er wollte. Schlaftechnisch tat sich nichts. Dann kam ein übler Schnupfen hinzu. Nun wurde er nachts nicht mehr langsam wach sonder schreckte schreiend hoch. Mehrmals in der Nacht. Noch war er an der Brust zu beruhigen, doch alleine einschlafen tat er nicht mehr. Letzte Woche dann weinte er plötzlich tagsüber und ich ging zum Arzt der zuerst eine Rötung und am nächsten Tag eine Entzündung der Mittelohren fetsstellte. Er verschrieb Antibiotika und meinem Sohn ging und geht es sichtlich besser. Doch der Schlaf ist nachts eine Katastrophe. Er geht um 19 Uhr ins Bett und wird gegen 22/23 Uhr nochmals wach und bekommt die Brust. Soweit so gut. Nun jedoch schläft er nicht mehr an der Brust oder alleine ein, sondern nur auf dem Arm und/oder nach 1 Stunde.... und dann schreit er mehrmals die Nacht, findet nicht alleine in den Schlaf trotz Kuscheltuch, Schnuller, Streicheln etc. das gelingt nur selten. Auch in meinem Bett kommt er kaum zur Ruhe. Teilweise ist er aufgekratzt und brabbelt, teilweise weint und motzt er... Ich kenne ihn so gar nicht. Tagsüber üben wir nun das alleine Einschlafen und es klappt ab und zu recht gut. Nachts gebenich im auch immer etwas Zeit, jedoch lasse ich ihn nicht schreien. Wie kann ich ihn denn wieder in die Spur bringen. Ich erwarte kein Durchschlafen aber zumindest brauche ich mal wieder mehr als 3-4 Stunden Schlaf in der Nacht und vielleicht auch mal 3 Stunden am STück. Kann das alles an der Erkältung liegen oder dem Antibiotikum? Sind das bereits Schlafprobleme? Mache ich etwas falsch? Ich danke Ihnen für Iren Rat.