Frage: Nahrungsumstellung

Hallo Frau Höfel, meine Enkeltochter wurde in der 35. SSW mit 2010 g Gewicht geboren. Sie ist heute 7 Wochen alt und wiegt 3300 g. Seit der Geburt wird sie mit BEBA HA PRE ernährt. Ihre aktuelle Trinkmenge liegt bei ca. 120 ml. Seit sie zu Hause ist, bekommt sie SAB Tropfen in die Nahrung. Was mir Sorgen macht ist, dass sie extrem viel spuckt - gefühlt mehr als sie trinkt. Sie erbricht die Nahrung schwallartig. Bis heute sah die gespuckte Milch immer unverdaut aus, heute ist mir das erste Mal aufgefallen, dass das Erbrochene teilweise geronnen aussah. Das Spucken passiert nicht nur unmittelbar nach dem Trinken, sondern auch noch lange danach, teilweise bis kurz vor der nächsten Mahlzeit. Wir haben schon verschiedene Flaschen und Sauger ausprobiert, wir halten sie beim Trinken in halb aufrechter Position und lagern sie nach dem Trinken auch mit erhöhtem Kopf. Selbstverständlich achten wir darauf, dass sie ordentlich Bäuerchen macht. Nichts hilft wirklich. Sie findet dadurch natürlich auch nur schlecht zur Ruhe. Sie ist unruhig, bis sie gespuckt hat, schläft dann kurz bis zur nächsten "Attacke" und dann geht das Spiel wieder von vorne los - während ich diese Frage schreibe insgesamt 3 x. Ausserdem leidet sie unter extremen Blähungen, die sie nur unter starkem Pressen und lautem Schreien los wird. Ihr Kinderarzt sagt, es sei alles in Ordnung. Ihr Verdauungssystem müsse erst reifen und wir müssten mit diesem Zustand eben solange leben. Ich möchte einfach nur, dass das Kind sich nicht länger so plagen muss und frage deshalb Sie um eine zweite Meinung. Würde ggf. eine Umstellung der Nahrung helfen? Wir wollen sie aber nicht noch zusätzlich belasten, indem wir uns jetzt durch das vorhandene Sortiment probieren. Ich kenne wohl den Spruch von den "Spei- und Gedeih-Kindern", aber damit kann ich mich zwischenzeitlich nicht mehr zufrieden geben. Haben Sie einen Rat? Vielen Dank und freundliche Grüsse

von besorgteoma am 28.06.2015, 13:32



Antwort auf: Nahrungsumstellung

Liebe besorgteoma, ja, die gespuckte Menge sieht manchmal furchterregend aus! Ist aber im Fall Ihrer Enkeltochter kein Problem, da sie mehr als genug zunimmt. Darf sie trinken so viel sie mag - oder wird sie nach Plan (Zeit und Menge) gefüttert? Bekommt das Kind Zymaflour!? Das verursacht manchmal massive Probleme. Der Kinderarzt hat Recht. Frühgeborene haben einen massiv uneifen Darm und deshalb kommt es zu Blähungen und Verdauuungsstörungen. Leider gibt es nichts, was den Darm vorzeitig reifen läßt. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 29.06.2015



Antwort auf: Nahrungsumstellung

Ich bin nicht Frau Höfel aber ich hatte auch eine spuck Maus ;-)) Ich würde die sab Simplex weg lassen...meiner hat s such nicht vertragen ! Nahrung kann man umstellen aber ob es was bringt? Aptamil hat einige Sorten für "Problemchen" Mein süßer hat immer gebrochem, wurde gestillt, irgendwann nach 6-7 mo...wurde es besser! Solange eure Maus zu nimmt und gedeiht ist alles i.o.! Gibt noch lefax.. aber leider kann man nicht viel gegen die Koliken machen :-(( fliegergriff...Wärme . . .kirschkernkissen. ...auf den bauch legen...

von phoebe87 am 28.06.2015, 20:03



Antwort auf: Nahrungsumstellung

Hallo, ich kenne mich bei Frühchen nicht aus, aber meine Tochter hatte das Problem mit dem Spucken 1 bis 2 Stunden nach der Mahlzeit auch. Ihr kam oft die Magensäure mit Milch hoch, so dass sie sogar schluckend aus dem Schlaf gerissen wurde und geweint hat. Die Milch war auch stückig geronnen und roch eklig. Bei ihr wurde ein starkes Refluxproblem diagnostiziert. Wir haben das Kopfende des Betts erhöht, sie nach jeder Mahlzeit noch 20 Minuten aufrecht gehalten und öfters kleinere Mengen gefüttert (sie wird mit der Flasche gefüttert). Außerdem haben wir die Nahrung auf anraten der Ärztin angedickt. Sprecht euren Kinderarzt doch mal an, ob das vielleicht bei ihr auch das Problem sein könnte. Alles Gute!

von Marinaelena am 28.06.2015, 23:46