Hallo Frau Höfel, meine kleine Tochter (8 Monate alt) konnte sich bereits mit drei Monaten von dem Rücken auf dem Bauch drehen. Allerdings nur um an Spielzeug dran zu kommen. Als sie dann gemerkt hat, in welcher Position sie gelandet ist, fand sie das gar nicht mehr toll. Sie hat es seit ihrer Geburt gehasst (!!!) in Bauchlage zu kommen. Im Laufe der Zeit hat sie gelernt sich in beide Seiten zu drehen. Allerdings hat sie beim Drehen von Bauch zu Rücken sich jedes Mal den Kopf am Boden gestoßen, weil sie sich ab der Hälfte einfach fallen lässt und dann mit dem Kopf aufknallt. Jetzt hat sie riesen Angst sich zu drehen und versucht es auch nicht mehr. Wenn ich sie versuche zu animieren mit Spielzeug&Co. hilft das auch nicht. Und wenn ich sie mit Hilfestellung und gut Zureden in die Position zum drehen bringe (z.B. Beine übereinander und Köpfchen festhalten, sodass sie nur noch den Oberkörper drehen muss), fängt sie sofort fürchterlich an zu weinen, weil sie merkt, wo es hingehen soll. Sie ist kurz vorm Krabbeln (robbt sich vor-und rückwärts und steht auf allen Vieren, weiß nur noch nicht genau, was sie dann machen muss) und dreht sich seit einer Woche zum Schlafen tatsächlich auf den Bauch. Ein Weltwunder für uns :-) Aber sie kommt halt nicht mehr zurück, bzw. traut sich nicht. Ich weiß jetzt nicht ob ich sie weinen lassen soll, damit sie sich irgendwann zwangsweise traut oder ob ich ihr immer helfen soll??? Es ist einerseits irgendwie grausam ein Baby, dass um Hilfe weint schreien zu lassen, aber andererseits liest man in Büchern, dass jedes Abnehmen von Schwierigkeiten den Weg zur Selbstständigkeit behindert. Was raten Sie mir??? Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. LG Jacqueline
von Majajo-baby am 17.05.2016, 12:22