Frage: Hüftdysplasie

Hallo Frau Höfel, ich habe auch schon die Ärzte hier im Forum angeschrieben, hätte aber darüber hinaus gerne ihre Meinung als Hebamme: ich bin in der 32. Woche und erwarte mein erstes Kind. Als Säugling hatte ich eine Hüftdysplasie mit OP und Spreizhose. Seitdem habe ich keinerlei Beschwerden mehr, auch jetzt unter der Schwagerschaft nicht. Meine Frauenärztin meinte, dass bei einer Hüftdysplasie eigentlich immer ein Kaiserschnitt gemacht werde. Ist das tatsächlich notwendig? Was sind die Gefahren bei einer vaginalen Entbindung? Und an wen kann ich mich wenden, damit eventuell die Hüfte nochmal untersucht wird? Vielen Dank im Voraus für ihre Antworten!

von Krümel1986 am 24.03.2015, 12:46



Antwort auf: Hüftdysplasie

Liebe Krümel, das Hüftgelenk liegt an der Außenseite des Beckens. Für die Geburt ist die Form des inneren Beckenringes entscheidend. Liegen dort keine Anomalien (z.B. eine nach innen gerichtete Verformung des Beckenknochens) vor, ist eine vaginale Geburt möglich. Gibt es alte Röntgenbilder oder wurde mal ein MRT gemacht? Ein weiterer Punkt ist die Beweglichkeit des Hüftgelenkes. Wenn keine starke Einschränkung der Hüftbeugung oder der Außenspreizung besteht, spricht nichts gegen eine Spontangeburt. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 24.03.2015



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