Frage: "Heranrutschen" im Familienbett

Liebe Experten Frau Höfel und Herr Dr. Busse, ich habe eine Frage und benötige Ihre Hilfe. Wir haben uns zum Schlafen (u. a. wegen dem Stillen) im Familienbett entschieden. Das klappt auch sehr gut, wir sichern uns ab, durch Beistellbett und Schlafsack usw. Nun passiert es aber immer häufiger, daß unser Sohn, 3 Monate, nachts zu mir hinrutscht, er sucht einfach die Nähe, denke ich. Sein Kopf und sein Gesicht kommen immer näher zu mir, so daß er am Morgen in Schieflage liegt. Vergangene Nacht wachte ich auf, weil er schwer atmete (er hat allerdings auch Schnupfen im Moment und röchelt daher desöfteren aufgrund des Nasensekrets) - dabei sah ich, daß er mit dem Gesicht ganz nah an meinem Oberkörper lag, es war regelrecht in meiner Brust vergraben (das Pyjama-Oberteil war aber darüber, er lag quasi am Stoff). Ich schob ihn sofort zurück zu "seinem Platz". Aber ich konnte gar nicht mehr ruhig schlafen. Meinen Sie, daß er an mir und dem Stoff meines Oberteils Sauerstoffmangel erlitten haben könnte? Er hätte aber die Möglichkeit gehabt, durch Drehen seines Kopfes wieder "besser Luft" zu bekommen - die Hebamme meinte mal zu mir, daß Kinder auch so klein schon in der Lage sind, sich in "Notsituationen" zu helfen. Kann er trotzdem Probleme mit der Atmung bekommen haben? Ich weiß ja nicht, wie lange er schon so da lag... :-( Ich bedanke ich schon jetzt für Ihre Hilfe. Emmi

Mitglied inaktiv - 14.05.2015, 11:56



Antwort auf: "Heranrutschen" im Familienbett

Liebe Emmi, das, was Sie beschreiben, hat nichts mit Sauerstoffmangel zu tun. Bei Sauerstoffmangel kommt es zu einer Zyanose (Blaufärbung z.B. von Fingerspitzen und/oder Lippen). Ihr Sohn hat Ihre Nähe gesucht (Ihren Geruch, Ihre Wärme). Legen Sie ihn in Ihrem Bett so hoch, dass Ihr Kopf an seinem Bauch liegt (Beistellbett verschieben!), dann können alle beruhigt schlafen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 15.05.2015



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