Ich weiss zur Zeit nicht was ich ändern kann.
Der kleine ist 4 Monate. Ich bin von der SW und der Zeit bis jetzt mit dem Stillen und den Nächten in einer totalen Erschöpfung.
Alles ist kompliziert selbst wenn ich mal zum Arzt gehn musss.
Wir haben in der Gegend auch keinerlei Unterstützung. Dieser Druck ist zur Zeit auch unerträglich. Z. B dass ich krank werde und alles bricht zusammen.
mein Mann hilft auch schon viel,aber wir streiten zur Zeit auch viel.
Ich überlege abzustillen um etwas mehr Freiheit hineinzubringen. Es erschöpft mich auch körperlich sehr. Viele Flaschenmamis erzählen wie gut die Nächte sind.
Ich habe allerdings Angst, dass er die Flasche nicht akzeptiert und alles noch schwieriger wird.
Was können Sie mir für einen Rat geben?
Danke
von
nettimausi
am 04.02.2015, 17:03
Antwort auf:
Erschöpfung
Liebe nettimausi,
Sie müssen eine Entscheidung treffen - und diese dann vertreten!
Es nützt nichts, eine Idee zu haben, aber gleichzeitig auch die Angst, dass es nicht klappt!
Entweder Sie wollen Stillen, dann tun Sie es! Aber ohne schon zu überlegen, was ist, wenn "alles zusammenbricht"! Wenn alles zusammenbricht, dann sind die Karten eh neu gemischt und man muss handeln.
Wenn Sie meinen, dass Ihr Kind mit Flasche besser schläft, dann kann das eine Enttäuschung werden. Die Kinder schlafen durch, wenn die Gehirnreife gegeben ist! Nicht durch die Nahrung!
Sie können ja mit einer Flasche am Abend starten. Wenn es dann besser wird- gut! Sonst weiter stillen!
Ein Anhaltspunkt, welcher Art Ihre Überforderung ist, kann der EPDS (Edinburgh Postnatal Depression Scale) geben. Den finden Sie, neben anderen Informationen zu PPD und Hilfsangeboten unter www.schatten-und-licht.de
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 05.02.2015