Frage: Einschlafstillen

Hallo ich grüße Sie, mein Sohn ist nun drei Monate alt und ein wunderbares, zufriedenes baby. Ich stille ihn voll, er nimmt keinen schnuller. Nachts trinkt er nur und schläft nach dem bäuerchen sofort ein. Abends wenn ich ihn ins Bett gebracht habe habe ich mich meistens zu ihm gelegt ihn im liegen gestillt und so ist er dann auch meist eingeschlafen. Ich merke jetzt auch natürlich das es ihm leichter fällt am Abend an meinem Busen einzuschlafen. Ich habe aber ein ganz tolles Buch gelesen "warum Babys weinen" da steht drinnen wie wichtig es ist dass man die Babys auch weinen lässt und sie nicht mit einer einschlaf Hilfe davon abhält. Natürlich lass ich ihn niemals alleine weinen sondern lege mich daneben und warte bis er ausgeschrien hat. Das kann sich auch manchmal ein bis 1,5 Stunden hinziehen. Er such in der zeit immer wieder meine brust zum nuggeln...( wenn ich ihm dann die brust gebe ist er sofort eingeschlafen...) Er schläft dann ein und wacht friedlich wieder auf. Meine Frage ist Quäle ich ihn dann wenn ich ihm meine Brust nicht gebe, oder erwarte ich schon zuviel von ihm wenn ich möchte dass er alleine einschläft?! Meine Mutter sagt Ach komm gib in doch die Brust er hat ja sonst nichts... Aber wie gesagt ich sehe ja dass es sonst auch geht sobald ich sehe das müde wird und sich die Augen reibt legen wir uns hin und früher oder später saugt er dann an seinem Fäustchen um sich zu beruhigen und ihrgendwann fallen ihm dann die Augen zu. Jetzt stehe ich zwischen diesen zwei Meinungen ... Ich hätte gerne Ihre Meinung dazu gewusst vielen lieben Dank

von Kikiline1981 am 08.09.2014, 11:48



Antwort auf: Einschlafstillen

Liebe kikiline, Ihr KInd ist völlig bedürfnisgesteuert (das meint Oma) und damit hat Sie Recht. Wenn es Hunger hat, dann will es essen, wenn es müde ist, dann will es schlafen! Allerdings müssen dafür viele Rädchen ineinandergreifen, bis das funktioniert. Fachmännisch ausgedrückt: Der Tag-Nachtrhythmus oder der circadiane Rhythmus wird im Gehirn festgelegt und zwar nach der individuellen Uhr im Nucleus suprachiasmaticus. Der bedient die Zirbeldrüse und löst dort die Ausschüttung von Melatonin aus. Und dann kann man schlafen. "Meine Frage ist Quäle ich ihn dann wenn ich ihm meine Brust nicht gebe," Vielleicht nicht quälen, aber irritieren! Er versteht nicht, dass er mal gestillt wird (z.B. wenn Besuch erwartet wird?) und manchmal nicht! "erwarte ich schon zuviel von ihm wenn ich möchte dass er alleine einschläft?" Ja, ich glaube schon. Mal ehrlich: was würden Sie sagen, wenn Ihr Mann sagen würde. Deine Kuschelei mit mir ist nach wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht nötig. Du musst lernen alleine (ein)zuschlafen. Sie würden Ihrem Mann einen Vogel zeigen!!!!! Ihr Kind ist erst drei Monate alt! Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 08.09.2014



Antwort auf: Einschlafstillen

Beim Lesen wird einem etwas übel: Du liegst bis zu eineinhalb Stunden neben Deinem schreienden Kind, das die Brust sucht - aber verweigerst ihm diese aus "erzieherischen Gründen" (..."ich möchte dass er alleine einschläft....")? Aber wenn`s in einem gedruckten Buch steht daß man`s so macht muß es ja wohl richtig sein, oder? OMG.... Bitte mehr Herz und Empathie für`s Kind - Deine Mutter hat schon Recht.

von Andrea6 am 08.09.2014, 13:09



Antwort auf: Einschlafstillen

Hi andrea, danke für deine meinung. Ich habe den schlechtesten fall geschildert mit den eineinhalb h. Meist lieg ich neben meinem schatz und er wälzt sich etwas rum und meckert ein bisschen aber weint sich dann kurz in den schlaf oder saugt an seiner faust. Das meinte ich ob das ok ist oder ob man immer mit der brust beruhigen sollte... Ich bin tag und nacht für mein kind da und gebe alles für meine kinder, und noch darüber hinaus. Also so dramatisch ist das nicht , ich wollte einfach wissen ob das ok ist oder nicht wenn mein kind sich versucht alleine in den schlaf zu finden oder ob es dafür noch zu klein ist....

von Kikiline1981 am 08.09.2014, 16:06



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