Sehr geehrte Frau Höfel,
meine Hebamme hat mir Angocin empfohlen bei meiner zur Zeit bestehenden Blasenentzündung. Ich habe es mir direkt geholt und Ihren Rat befolgt. Des Weiteren Ananas,Kiwi,Spargel und Canberrysaft zur Unterstützung. Jedoch nehme ich täglich Omega/Fischölkapseln 0-0-1 sowie eine Mama A-Z Tablette mit 0-0-1 ein. Nun mache ich mir ernsthaft Sorgen,da ich seit der Einnahme plötzlich extreme Wassereinlagerungen in den Füßen,Beinen und Hände haben. Beim gestrigen CTG geht es dem Baby gut und meine Frauenärztin sagte,ich soll das Pfl.Medi weiternehmen. Ich möchte das Medi absetzten aber sind die Wassereinlagerungen nun weil ich in der 32 + bin oder weil es eine Nebenwirkung sein könnte und ich zuviel Entwässerungsmöglichkeiten genommen habe? Und für mein Baby ist das alles unbedenklich oder? Ich mache mir große Sorgen.
von
MelliUni
am 27.11.2016, 14:03
Antwort auf:
Angocin In der 32 + 3 SSW
Liebe Melli,
dazu sagt unser Arzneimittelexperte Dr. Paulus: "Angocin® Anti-Infekt N Filmtabletten enthalten Kapuzinerkressenkraut und Meerrettichwurzel. Beide Heilpflanzen wirken antiviral und antimykotisch und je nach Dosis bakteriostatisch bzw. bakterizid. Die antimikrobielle Wirkung beruht auf den in beiden Pflanzen enthaltenen Glucosinolaten (Glucotropaeolin in Kapuzinerkresse, Sinigrin und Gluconasturtiin in Meerrettich). Aus diesen Glucosinolaten werden nach oraler Aufnahme auf enzymatischem Wege die sog. Senföle (Isothiocyanate) gebildet, welche die eigentlichen antimikrobiell aktiven Substanzen darstellen."
Wichtig ist, dass Sie bei all den Dingen reichlich trinken. Sonst arbeitet die Niere auf Hochtouren, wird aber die Schadstoffe nicht los.
Liebe Grüße
Martina Höfel
In entsprechenden Tierversuchen konnten keine Hinweise auf fruchtschädigende Wirkungen von ANGOCIN Anti-Infekt N festgestellt werden.
Aus der über 40jährigen therapeutischen Anwendung des Arzneimittels sind bisher ebenfalls keine Verdachtsmomente, die eine Anwendung in Schwangerschaft und Stillzeit ausschließen würden, bekannt geworden.
von
Martina Höfel
am 27.11.2016